Von Andexxxxxxxxxxxx 48 Beiträge bisher
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re: s**positiver Feminismus
[Zitat]Du hast eigentlich Recht und wäre das immer so, bedürfte es dem "s**positiv" nicht. Aber schau dir mal an was Teile des Feminismus so verzapfen. Alice Schwarzer zieht auch noch die krudeste Theorie raus, um zu leugnen das es Masochistinnen, Subs und freiwillige s**arbeit gibt. Gibt es laut ihr alles nur, weil wir vom Patriarchat indoktriniert wurden. Man könnte sie jetzt als verwirrte, alte Frau bezeichnen, aber sie ist zum einen nicht ganz ohne Bedeutung und zum anderen auch nicht allein mit so Theorien. [/Zitat]
Bezugnehmend auf deinen Beitrag Geli,
auch nach dem Lesen aller Beiträge, ich finde kein Argument, was das "s**positiv" begründet. Dieser Begriff, so wie er da steht, spielt auf die reine s**ualität ab, also auf etwas, was in fast jedem Menschen zu finden ist. Inwiefern sich diese s**ualität bei einem Menschen zeigt, also ob dieser Mensch Masochist*in ist, Fetischist*in oder was auch immer, ist zu weit gegriffen. Somit ist eine Verknüpfung von s**ualität mit der Ausübung dessen, was bei Menschen in der Regel vorliegt, mit dem Feminismus automatisch dabei. Sobald eine Gleichberechtigung besteht, besteht auch das Recht auf die freie Entfaltung.
Schwarzer ist ein anderes Kapitel, zwar ist sie eine Figur innerhalb des Feminismus, aber nicht die Königin darüber. Betrachte ihre Ausführungen einfach mal von der Metaebene aus, die Geschichte gibt ihr zwangsläufig recht, da sie Grundlage der Ausführungen ist (diese Aussage bezieht sich ausschließlich auf das Thema BDSM). Das heißt aber noch lange nicht, dass jeder Schluss, den die Frau fasst, die Bandbreite der Menschen umfassen kann. In Sachen Gleichgeschlechtlichkeit ist sie generell sehr schlecht aufgestellt, das ist einfach nicht ihr Thema, sie arbeitet sich an heteros**uellen (Mdom, Fsub) Paaren ab. Von Anderen Themen, wie Religionen, sollte sie generell die Finger lassen, da sind die Schlüsse zu kurz.
Mir ist klar, dass durch diese Ansichten, wie sie Schwarzer verbreitet, eine Abspaltung stattfinden musste, die den Blick verändert und eine Ausweitung fordert. Aber im Prinzip wäre eine Zusammenführung sinnvoller, da alles bereits zwingend ein Bestandteil ist. Somit lehne ich diese Unterkategorie weiterhin ab, wennglich ein Verständnis für die Existenz vorhanden ist und inhaltlich eher dort zu verorten bin. Wobei ich an sich für eine Aufweichung der Geschlechter bin, natürlich bedarf es biologisch einem Geschlecht, aber dass der Rahmen von außen kommt, ist dumm. Aufweichen kann jedoch nur stattfinden, wenn eine tatsächliche Angleichtung stattgefunden hat, dann ist die Lossagung vom Geschlecht erst möglich.
Ist Feminismus eine Ideologie? Hmm
//Die Quote-Funktion ist etwas unleserlich...
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Von sklaxxxxxxxxx 15 Beiträge bisher
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re: s**positiver Feminismus
Somit ist eine Verknüpfung von s**ualität mit der Ausübung dessen, was bei Menschen in der Regel vorliegt, mit dem Feminismus automatisch dabei. Sobald eine Gleichberechtigung besteht, besteht auch das Recht auf die freie Entfaltung.
Genau das trifft nicht zu, siehe: Feminist s** Wars.
In Deutschland wurde der s**-positive Feminismus gleich durch die antipornografischen Feministinnen abgelehnt und es kam weiter keine Diskussion dazu auf. Im BDSM wird sogar von Misogynie ausgegangen.
Ein guter Spiegel ist hier die Frauenplattform lesarion.
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