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Thema: O


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Von paarxxxxxxxxxxxx
12 Beiträge bisher
paar_nordbayern
re: Abende der O

Aber das war doch die Absicht,
daß eben jeder seine Meinung vorträgt.
Aber anhand des Interesse und den Mails die wir bekommen,
dachten wir, daß sich auch andere zu Wort melden.
Es ist wie es eben immer ist,
wenn's ernst wird dann...
lg

27.10.2015 um 18:19  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Equixxxxxx
73 Beiträge bisher
re: Abende der O

Hallo,

das liegt sicherlich auch daran, dass sehr viele Leute eine vorgefasste Meinung haben, von der sie nicht abweichen wollen. Sie tragen Scheuklappen und haben wollen das ganze nicht aus einem anderen Blickwinkel sehen. Deshalb, wenn sie ihre Meinung kundgetan haben, ziehen sie sich auch zurück.

Ist ja auch in Ordnung so. Es wäre doch viel besser, wenn sich künftig nur noch diejenigen dazu äußern, die wirklich Interesse an dem Thema haben und unterschiedlichen Betrachtungsweisen aufgeschlossen gegenüberstehen.

Bei jedem interessanten Thread setzt irgendwann mal Flaute ein, aber ich bin sicher es wird sich irgendwann auch wieder neues ergeben.

Viele liebe Grüße und alles Gute euch beiden

Equitatus

28.10.2015 um 10:53  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Gelixxxxxxxxxx
663 Beiträge bisher
re: Abende der O

Ja, theoretisch wären für sowas die Gruppen gut.
Praktisch ist jede Gruppe zu 99% nur ein Vorstellungs- und Suche-Forum. Austausch über das Thema gibt es da bestenfalls mal kurz.

28.10.2015 um 15:34  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Equixxxxxx
73 Beiträge bisher
re: Abende der O

Hallo,

ja, ich bin's noch einmal. Ich möchte hier einmal klarlegen, wie ich mir einen optimalen Konsenz zwischen Herren und O vorstelle.

Um das einmal bildlich dazustellen, möchte ich eine Stelle aus dem Film von 1975 erwähnen, die meiner Meinung nach diesen Konsenz zum Ausdruck bringt.

Darin führt der Diener Pierre O an der Kette ins Verließ. O strauchelt, Pierre fängt sie auf, presst sie sanft gegen die Wand, streift ihre Kaputze ab, streichelt sie und nimmt sie zärtlich. Diese Szene symbolisiert für mich die Verantwortung des Herren und das Vertrauen der O. Der Herr fängt sie auf, achtet darauf, dass ihr nichts passiert und die anschließende Liebesszene zeigt, dass es in einer Herr/O Beziehung eben nicht nur Macht und Unterwerfung, sondern auch ganz viel Liebe und Zärtlichkeit gibt.
Danach führt Pierre sie ins Verließ, kettet sie an, nimmt ihr die Augenbinde ab und sagt dann das Unglaubliche, zumindest für diejenigen, die von einer Herr/O Beziehung eine vorgefasste Meinung haben :
"Sehen Sie mich an... nur ein einziges Mal... und ich werde Sie nie wieder schlagen... ich werde es nur vortäuschen, das kann man..."
O schüttelt den Kopf. Dann sagt Pierre : "Ich habe Ihnen doch vorhin auf der Treppe keine Gewalt angetan..." O lächelt und schüttelt erneut den Kopf.

Pierre fordert O auf gegen eine Regel zu verstoßen und will sie nicht nur nicht bestrafen, er will ihr generell Schmerzen in Zukunft ersparen, aber O lehnt ab, will den Erwartungen ihres Herrn gerecht werden, obwohl es für sie unangenehm und schmerzhaft ist.

Dies zeigt für mich wie so ein Konsenz aussehen sollte. Der Herr kommt seiner O entgegen, ihr Wohl hat für ihn höhere Bedeutung als seine Lust. Die O will den Erwartungen ihres Herrn gerecht werden und nimmt dafür auch Unannehmlichkeiten und Schmerzen in Kauf. O ist nicht gleich O, die eine steckt die Pferdepeitsche locker weg, die andere kann gerade noch den Teppichklopfer ertragen. Hier müssen beide gemeinsam einen Weg finden. Dazu gehören für mich auch immer wieder Gespräche auf Augenhöhe ("Sehen Sie mich an...). Auch in einer Herr/O Beziehung gibt es Momente der Partnerschaft, wie es Momente der Macht und Unterwerfung gibt. Dies kann dazu führen, dass der Herr auch mal den Gang herausnehmen muss, wenn er merkt, dass es für die O zuviel wird, ihr Zeit lässt und ... und... und...
Auch ein Safeword oder Ampelcode tut dem keinen Abbruch. Eine abgebrochene Session ist kein Beinbruch, eine die aus dem Ruder läuft dagegen schon. Die Ausbildung einer O ist eine immer währende Aufgabe, denn mal ehrlich : nichts wäre wohl langweiliger als eine O, die sich unter der Peitsche gelangweilt die Nägel feilt.

Herr und O sollten jedenfalls so sein wie in der genannten Filmszene, immer zum Entgegenkommen bereit. Dann wird es eine glückliche und erfüllte Beziehung werden.

30.10.2015 um 18:03  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Equixxxxxx
73 Beiträge bisher
re: Abende der O

Hallo,

@tantalus411
Ich stimme den zu was du sagts. Ja, es ist meine persönliche Interpretation, meine subjektive Sichtweise. Aber : Bringt die nicht jeder, egal ob Leser oder Autor mit ein?

Auch die Ansichten von Jean Paulhan, dem Literaturpapst Frankreichs der 1950ziger Jahre ist mir bekannt, ebenso die unglückliche Liebe der Autorin zu diesem Mann, der sich zu dieser Zeit mit den Werken des Marquis de Sade befasste. Er war der Meinung, dass Frauen keine erotischen Fantasien haben und nicht in der Lage seien erotische Geschichten zu verfassen. Und daher frage ich auch einmal ganz subjektiv : Ist es nicht toll, dass ausgerechnet eine Frau diese subjektive Ansicht widerlegte? Mit dem Versuch diesen Mann zu beeindrucken hat sie ein Meisterwerk der erotischen Weltrliteratur geschaffen. In diesem Zusammenhang sei auf die excelente Dokumentation von Arte verwiesen, die auch auf Youtube gesehen werden kann.

Es ist und bleibt Literatur, richtig! Aber dadurch, dass jeder selbst für sich entscheiden muss wie er/sie das umsetzt wird meine Ansicht erneut bestätigt.

Ich habe schon erwähnt, der Roman (Literatur) ist eine Quelle der Inspiration und kein Dogma (nicht die SM Bibel...) Jeder Versuch Literatur umzusetzen, sei es als Film, oder in der eigenen Beziehung enthält immer Elemente der persönlichen, subjektiven Interpretation. Denn es ist die Subjektivität des einzelnen, die ihn/sie zu dem macht, was er/sie ist, nämlich zum Menschen....

Daher also : zuerst der Mensch --> dann Mann/Frau --> dann Herr/O.

31.10.2015 um 17:06  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Equixxxxxx
73 Beiträge bisher
re: Abende der O

https://www.youtube.com/watch?v=jwFtnO6oWcQ

Hier die Dokumentation auf Arte. Sie ist in deutscher Sprache und dauert ca. 62 Minuten



03.11.2015 um 11:12  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von paarxxxxxxxxxxxx
12 Beiträge bisher
paar_nordbayern
re: Abende der O

So, wir denken, das war es.
Eigentlich schade, daß so wenige produktive Anregungen
und auch Meinungen und Darstellungen eingebracht wurden.
Gerade auf so einer "speziellen" Plattform sollte
sich schon ein reges Interesse zeigen.

Naja, kann sich jeder selber seinen Teil denken.

Trotzdem Danke für doch einige nette Kommentare
und die daraus enstandenen Kontake.

lg
paar_nordbayern

08.11.2015 um 16:28  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von sempxxxxxx
100 Beiträge bisher
semper_fi
re: Abende der O

Ich hab weder das Buch der O, noch irgendein anderes Buch gelesen, das in den BDSM Bereich geht. Meine Geschichten, meine Leidenschaft, mein Gefühl, und meine Neigung trage ich in mir - irgendwie hatte ich nie das Bedürfnis Geschichten über oder mit BDSM zu lesen.

Fehlt mir dadurch etwas?

Ich weiss es nicht, aber vermute "nein".

Für mich als sklavin wäre es ein sehr komisches Gefühl wenn der Herr mit mir Szenarien aus einem Buch nach"spielen" würde, welche nicht aus ihm und seinem Inneren entstanden sind. Ich würde es als unauthentisch und eben als Spiel empfinden - wenn ein grosser Teil der Beziehung zwischen sklavin und Herr aus irgendwelchen Regeln und Phantasien besteht, die in einem Buch zu lesen sind und die sich der Herr zu eigen gemacht hätte.

Und - ich hoffe ich trete jetzt damit nicht irgendjemanden zu nahe, denn das ist nicht meine Absicht- ich finde schon den Gedanken daran sehr langweilig.

sinja

08.11.2015 um 23:59  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von sempxxxxxx
100 Beiträge bisher
semper_fi
re: Abende der O





09.11.2015 um 0:38  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Equixxxxxx
73 Beiträge bisher
re: Abende der O

Hallo,

es geht hier ja auch nicht darum Szenen buchstabengetreu nachzuspielen. Sondern es geht darum sich inspirieren zu lassen. Jeder von uns, ob Herr oder Sklavin oder auch sonst immer trägt seine Neigungen von Anfang an in sich, sie müssen nur geweckt werden. Dies kann durch spezielle Erlebnisse geschehen, durch Gespräche, durch Mailverkehr und eben auch durch Lesen der Literatur.
Auch das Lesen von Literatur ist eine Art Gedankenaustausch. Ich tauche in die Gedankenwelt eines anderen Menschen ein, mache mich mit seiner Sichtweise vertraut und entscheide dann an meinem eigenen Maßstab welche Lehren oder Konsequenzen ich daraus ziehe. Dies kann meine weitere Vorgehensweise beeinflussen ohne dass ich etwas davon übernehme.
Schließlich ist ja auch der Gedankenaustausch hier auf der Plattform eine gewisse Form von "Literatur". Ich lese was ein anderer schreibt, mache mich mit dessen Gedanken vertraut und entscheide dann was weiter....
In wie weit jemand Nutzen daraus zieht bleibt letzten Endes jedem selbst überlassen.

09.11.2015 um 16:30  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Equixxxxxx
73 Beiträge bisher
re: Abende der O

Hallo,

an dieser Stelle möchte ich zwei Bücher erwähnen, die ich mit Faszination gelesen habe und die ich trotzdem niemals auch nur als Anregung in Erwägung ziehen würde.

Das erste Buch ist "Justine" von Marquis de Sade. Die dort beschriebenen Praktiken sind einfach nur brutal ohne jedes Gefühl seitens derer, die die Macht ausüben.

Das zweite Buch ist "Brennende Fesseln" von Laura Reese, in dem die Heldin Nora versucht den Mörder ihrer Schwester Franny zu überführen und dabei selbst in dessen Bann gerät. Auch hier werden Praktiken beschrieben, die mir abstoßend und gefährlich erscheinen. Genauso schlimm finde ich die totale Gefühllosigkeit dieses Mannes, für den jede Frau, die sich ihm unterwirft, nur ein Objekt seiner Lust ist.

Beide Bücher sind faszinierend, aber ich empfehle die Lektüre hauptsächlich deshalb, weil sie zum Nachdenken anregt und einem zeigt wie man es nicht machen soll. Auch dies ist wichtig. Es zweigt wie wichtig es ist bei allem O Enthusiasmus Vorsicht, Rücksicht und Respekt walten zu lassen.



12.11.2015 um 15:31  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von paarxxxxxxxxxxxx
12 Beiträge bisher
paar_nordbayern
re: Abende der O


Wir sind immer wieder fasziniert mit welcher Eloquenz Equitatus seine Beiträge wiedergibt.
Ausserdem sind seine Beiträge eine Wiedergabe unseres Denkens.
Wir danken dir dafür.
lg
paar_nordbayern

12.11.2015 um 15:47  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von devoxxxxxxxx
708 Beiträge bisher
re: Abende der O

Hallo zusammen
Ich habe mir alle Beiträge durchgelesen.
Das immer wieder das Buch der O, bzw der Film erwähnt wird, erstaunt mich nicht im geringsten.
Denn wie so oft, habe ich im Laufe der Jahre festgestellt, das es viele SMLER, aber auch Neulinge gelesen haben, bzw gesehen haben.
Wie viele der User nehmen es als Vorlage, da sie vl keine eigenen Ideen haben um diese umzusetzen.
Warum erinnert mich das alles irgendwie an Einfallslosigkeit?
Ich gönne jedem sein SM.
Aber bitte beschwert euch nicht über Literatur, die wie jedes bzw fast jedes geschriebene Buch, ein Quäntchen Wahrheit in sich trägt.
Die Prozentzahl wird die Autorin sicher besser wissen, als so mancher der nur Mutmaßungen anstellt.
Und wer so Leben möchte, darin seine Erfüllung findet, kann und sollte das gern tun.
Allen anderen sei gesagt.
Wenn ihr Langeweile habt, schreibt doch selbst ein Buch,vl über euer SM Leben dann seid ihr sinnvoll beschäftigt.
In diesem Sinne wünsche ich allen eine gute schlagkräftige Nacht
lg von der devoenAmina

13.11.2015 um 1:00  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Equixxxxxx
73 Beiträge bisher
re: Abende der O

Aber bitte,

wir wollen hier zivilisiert miteinander reden und uns nicht in ideologischen Grabenkämpfen verlieren.
Wenn jemand glaubt nichts lesen zu müssen - in Ordnung, niemand wird dazu gezwungen.
Wer der Meinung ist, dass Leute, die lesen oder sich von Filmen und anderen Medien inspirieren lassen, dies notwendig haben weil sie selbst einfallslos sind - in Ordnung.
Wer mit soviel angeborenem Wissen und Fähigkeiten ausgestattet ist, dass er/sie keine Inspiration mehr braucht - in Ordnung.

Tatsache ist : das menschliche Gehirn existiert in einem abgeschlossenen Raum, dem Schädel und ist auf Informationen aus seiner Umgebung angewesen. Diese Informationen gelangen über die fünf Sinne von außen über die Nervenbahnen hinein. Dies hat auch zur Folge, dass das Gehirn von sich aus nicht unterscheiden kann ob eine aktuelle Situation Einbildung oder Realität ist. Deshalb sind wir fähig Fantasien zu entwickeln und mit unserem Verstand die Grenze zwischen selbigen und der Realität zu ziehen.

Um dies leisten zu können ist unser Gehirn aber auf Input angewiesen. Dieser kann, wie ich schon vorher erwähnt habe, auf vielerlei Arten erfolgen, eben über die Augen durch die Literatur, durch den Film, durch andere Medien, durch den Partner (über Augen, Ohren, Tastsinn...), durch.... macht euch selbst ein Bild davon. Unsere Sinne transportieren diesen Input zum Gehirn, wo die Informationen zusammengesetzt und dann in entsprechende Aktionen umgesetzt werden.

Es gibt in der Natur Lebewesen, die mit genügend angeborenem Wissen ausgestattet sind, dass sie nur wenig Input brauchen. Aber je höher ein Wesen entwickelt ist, desto mehr Input nimmt es auf, bewertet ihn, setzt ihn um oder sortiert ihn wieder aus. Ein Gehirn, das vielerlei Input verarbeitet, ist effektiver und leistungsfähiger als eines, das mit weniger Input auskommt. Dies führt nämlich zu einem abwechslungsreicheren und auch einfallsreicherem Leben. Das gilt für den Alltag, den Beruf und ja, auch für die Liebe.

Aber jeder wie er/sie mag, und jedem das seine ist nicht allen das gleiche. Ich für meinen Teil ziehe es jedenfalls vor zu den Lebewesen zu gehören, die viel Input brauchen. Denn das zwingt mich dazu mich immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen und eigene Positionen zu über denken.

Ha, und da hatte das Paar, das diesen Thread eröffnet hat sich schon gewundert, dass soweing Reaktionen erfolgen. Ich denke bei dem viele Input, der hier inzwischen stattgefunden hat, ist diese Sorge mittlerweile unbegründet.

13.11.2015 um 17:04  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
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