Von klinxxxxx 23 Beiträge bisher
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re: Gehst du zum Weib, vergiss die Peitsche nicht
Ich finde es super, dass dieses Zitat mal erklärt wurde.
Es hat tatsächlich nichts mit SM zu tun.
Seit Wochen liegt das Buch auf meinem Tisch, will es endlich mal lesen. Werde mich jetzt dranmachen.
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Von sandxxxxx 19 Beiträge bisher
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re: Gehst du zum Weib, vergiss die Peitsche nicht
Hallo Avalon,
Da es hier ja deinerseits mehr um eine Stellungnahme geht als um eine Fragestellung.
Meine Stellungnahme dazu ist : Ja das ist so.
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Von Darkxxxxxxx 34 Beiträge bisher
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re: Gehst du zum Weib, vergiss die Peitsche nicht
Nietzsches Werk ist einfach grandios. Wohl der einzige Philosoph, der diese Bezeichnung zu Recht trägt. Vor dem Lesen sei gewarnt. Zu viel Wahrheit verträgt nicht jeder. Neben dem Zarathustra sollte man "Jenseits von Gut und Böse" lesen.
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Von faulxxxxxxxxx 11 Beiträge bisher
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re: Gehst du zum Weib, vergiss die Peitsche nicht
100 Jahre später dürfen die Frauen sich die Peitschen selber kaufen.
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Von unicxxxxxxxxxxx 17 Beiträge bisher
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re: Gehst du zum Weib, vergiss die Peitsche nicht
NEIN JEDER MENSCH IST ANDERS UND EMPFINDET UNTERSCHIEDLICH. das ist nie nicht nur eine frage des geschlechtes....das geht schon aus SMC hervor,das sollte eigentlich deutlich sein.
und ob nun jedes weib die peitsche brauhte..zu nitzsches zeiten.
evtl. ging er ja auch ins freudenhaus..und auch damals waren frauen sozialkontollierter eingebunden...so ,dass das genannte weib wohl eher im freudenhaus anzutreffen gewesen möglich war.
nein,nein es gibt in beiden geschlechtern ganz unterschiedliche anatomische körper...ein langer dürrer mann ist ebenso möglich wie eine
überquellende füllige frau...und umgekehrt. bis auf die primär geschlechtlichen unterschiede also keine einmaligen besonderheiten.
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Von Equixxxxxx 73 Beiträge bisher
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re: Gehst du zum Weib, vergiss die Peitsche nicht
Hallo,
also ich persönlich halte es für brandgefährlich, wenn man Aussagen, und seien es die von Philosphen, Wissenschaftlern, Schriftstellern etc., aus dem Zusammenhang, in dem sie entstanden sind, herausreißt und wie eine Art Dogma präsentiert. Solche Aussagen werden von vielen Menschen als Leitfaden angesehen, den es gilt 1 zu 1 umzusetzen und daher als Rechtfertigung angesehen um deren Folgen man sich nicht weiter zu kümmern braucht. Würde man sie in Zusammenhang mit dem Text lesen, in dem sie stehen, könnte manches Missverständnis ausgeräumt werden.
Teile von Nietzsches Lehren, wie die vom "Übermenschen" wurden auch schon von politischen Machthabern für ihre Zwecke missbraucht. Dabei hatte Nitzsches "Übermensch" überhaupt nichts mit dem von dieser Machthabergruppe erfundenen "Übermenschen" zu tun, im Gegenteil. Nietzsche war kein Verfechter des deutschen Nationalgedankens, war stolz auf seine polnische Herkunft und dachte auch schon im europäischen Rahmen.
Sein "Übermensch" war eine Art "männliches Alphatier", das die Regeln alleine bestimmt und dem daher auch alle Rechte zustehen. In diesem Zusammenhang war ihm die Betonung der Unterschiede zwischen den Geschlechtern sehr wichtig und die sich andeutende Emanzipation ein Greul. Der Ausdruck mit der "Peitsche" war nicht wörtlich gemeint.
Hinzu kommt, dass man Zweifel an Nietzsches Philosophie haben muss, da er in seinen Schriften jede Form von Mitgefühl ablehnt, obwohl er selbst zeitlebens auf fremde Hilfe angewiesen war. In seinen letzten Lebensjahren nahm seine geistige Umnachtung mehr und mehr zu, aber erschrieb immer noch. Auch dies sollte man bei der Beurteilung seiner Aussagen berücksichtigen.
Kein Mensch wird bestreiten, dass es Unterschiede zwischen Männern und Frauen in der Anatomie und im Verhalten gibt. Dasselbe gilt allerdings auch zwischen Männer und Männern, sowie zwischen Frauen und Frauen. Kurz gesagt, es gibt ebensoviele Unterschiede äußerlich wie im Verhalten wie es Menschen gibt, was jedem von uns seine persönliche Note verleiht. Dies sollte man eher berücksichtigen als einzelne Aussagen noch so großer Persönlichkeiten, die ihre Spuren in der Geschichte hinterlassen haben.
Viele Grüße
Equitatus
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re: Gehst du zum Weib, vergiss die Peitsche nicht
Ich denke, dass der Ausspruch mit der Peitsche von dem Weibchen kam, welches Zarathustra auf dem Weg getroffen hatte. Sie hatte insistiert und wollte mehr über das eigene Geschlecht wissen.
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