. . . beides unmöglich! :)

Ich hatte vor etwas längerer Zeit ein Erlebnis auf einer Hochzeit.
Ich war einziger single .
Was mir anfangs nichts ausmachte, sorgte zum späteren Zeitpunkt eher zu so einem Gefühl, dass man doch eigentlich unwichtig ist.

Familienfeiern oder Feierlichkeiten allgemeiner Art meide ich aktuell.
Besonders wenn ich weiß, dass ich der Einzige bin, der dort solo ist.

Die ganzen blöden Sprüche, die man sich als single anhören muss, können ganz schön nerven.

Wenn ich sehe, was da draussen so herumläuft, bin ich eigentlich oft froh, solo zu sein.

Ich kann mein Geld allein ausgeben.
Kann jederzeit verreisen wo immer ich hin will.
Keine Kinder, die Geld kosten.
Keine Exfrau, die mir das Haus streitig macht.
Wenn ich mir etwas kaufen will, dann kaufe ich es mir einfach.

. . . und trotzdem gibt es immer mal diesen Moment, dass einem der Seelenverwandte fehlt.

Was macht ihr Alleinstehenden dann?

Die devoten hier, vergesst nicht das gerade in diesem merkwürdigen Wünsch-Dir-Was-I-Netz die Beziehungsunfähigen in besonderer Häufung Anzutreffen sind. Und wer war es wohl, der/die als Erste diese komischen "CIS" und ähnliche Konstrukte erfunden haben, um sich selber nicht mehr anstrengen zu müssen, in ihren "Beziehungen"?



Nun - wer sehnt sich nicht nach Nähe und Intimität, nicht nur im körperlichen Sinne. Diese vielleicht "nervenden" Sprüchen, sind allerdings aus Erfahrungen entstanden und sollte man somit mal drüber nachdenken. Ich füge der Liste hinzu: regelmäßig in den Puff gehen ist unter dem Strich billiger (und schonender für die Nerven) als Heirat+Ehealltag+Rosenkrieg+Scheidung

Beide Geschlechter mögen unterschiedliche Gründe haben, nach der X-ten schlechten Erfahrung den Glauben und das Vertrauen verloren zu haben ... So stört mich seit längerem dieser "komische" Wunsch nach: "zusammen Spaß haben, getrennt wohnen", den man vor allem bei Frauen liest (Annoncen, Profiltexte). Doch langsam wird auch mir dieser Gedanke sympathisch, mit jeder Erfahrung beim Kennenlernen von "solchen" Frauen. Bei aller Kompromissbereitschaft, aber die "Leute" scheinen doch wirklich fast alle am Rad zu drehen und werden immer Irrer mit ihren Wünschen, Erwartungen, Ansprüchen, Forderungen, Vorstellungen ... und stehen sich damit nicht selten selbst im Weg, wenigstens einen Teil dessen zu finden, was sie suchen, wonach sie sich sehnen. Es war auch früher schon immer so, wer meint ALLES haben zu müssen, bekommt am Ende oft gar NICHTS.

Kompromiss funktioniert jedoch nur, wenn BEIDE Seiten zum Verzicht fähig sind und nicht ausschließlich den eigenen Interessen absolute Priorität einräumen. So geht das eben nicht. ECHTE Partner*innen, die sich auch für die Bedürfnisse ihres Gegenüber Interessieren und dabei gerne und bewusst darauf eingehen, sind selten geworden. Aber nur wenn beide Fragen, was der andere denn möchte, wird eine längerfristig haltbare Beziehung daraus.

Mhm. . . grundsätzlich verstehe ich, was "Liebe_und_Schmerz" schreibt.

Ist Liebe nicht immer auch ein gewisser "Verzicht" auch wenn der Begriff "Verzicht" gerne negativ behaftet ist?

So verzichtet man ja auch auf die persönliche Freiheit, allein zu bleiben.
Oder man verzichtet auf einen Abend mit einem Kumpel der Freundin zu liebe.

Verzichtet man aber in so einem Moment nicht gerne, wenn man weiß, dass es Liebe ist?

Ich würde gerne wieder "verzichten" um zu lieben und ich bin definitiv kein Mensch, der langfristig getrennt wohnen leben will.

Ich will endlich wieder "Alles" und zwar nur mit der Einen. . .

@ kajiradana

1200 Kilometer sind echt viel.
Für mich persönlich einfach nichts, was in Frage käme.
Wann sieht man sich da? !

Nun ja. . . das mit der Arbeit an einer Beziehung und/ oder Ehe ist bekannt aber wo soll das hinführen, wenn man es nicht mehr schafft, zusammenzubleiben, wenn es mal kriselt und es eben mal nicht so läuft?

Das ist irgendwie ernüchternd. . .

Mhm. . . irgendwie erreicht mich wieder dieser "single blues" und ich hasse es. . .

das ist völliger quatsch. man kann sich auch als single glücklich fühlen. alleine kann man tun und lassen, was man will, zu zweit muss man immer kompromisse eingehen, die man selbst oft garnicht will. daher,lieber glücklich alleine,als unglücklich zu zweit.



Gerald

Hallo Gerald,

das mag so sein.
Alleinsein hat Vorzüge.
Wenn aus Alleinsein aber Einsamkeit wird, fühlt es sich dagegen nicht mehr so sehr nach Freiheit und allen anderen Vorzügen des Single- Daseins an.

Ich kapiere gerade nicht, was mir Fi**queen sagen will. ^ ^

Zu meiner Entschuldigung:
Mein Kopf hängt den ganzen Tag schon in Gesetzbüchern. ^ ^

Tut mir leid aber gerade kommt der single- Blues extrem durch, was mich unweigerlich ins devote Reich zu einer starken Frau führt.

Erst habe ich überlegt, einen neuen thread zu eröffnen und ihn so etwas wie "Mein Tagebuch" zu nennen aber vermutlich passt es auch zu diesem Thema.

Heute ist so ein typischer Sonntag, an dem ich mich wieder auf so einem imaginären Leidensweg befinde.
Der Wunsch an eine dominante und starke Frau zu geraten ist immens groß und damit meine ich jetzt nicht "Ich kaufe mir für 100,00€ eine Domina und lasse mich auspeitschen." .

Ich meine damit eine Beziehung zu einer stark dominanten Frau, bei der ich von Anfang an untergeordnet werde.

Sie darf auch gerne Liebhaber haben, wenn ihre s**ualität danach verlangt.

Je intensiver die Beziehung um so besser und umso besser lässt es sich formen und führen ganz nach dem Wunsch der Frau.

. . . aber leider. . . ist das aktuell nur Wunsch und nicht real. . . :(