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Thema: ADHS und BDSM


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Abgemeldet!!!
re: ADHS und BDSM

Hm... das ist ein wenig zu einfach gesehen.

Klinische Depression gibt es und sie ist furchtbar.

In dieser Zeit sieht man alles grau, kann keine Freude mehr empfinden, was man sonst mit einem Schulterzucken abtut schafft einen, man sieht keine Perspektive, kann man nicht, empfindet Emotionen anders und wenn es ganz schlimm ist kann man gar nichts mehr empfinden, weder für seine Kinder, noch seine Eltern, für gar nichts und niemanden...deshalb denken Selbstmörder auch nicht daran, was ihre Angehörigen dabei empfinden: Es ist ihnen egal! In diesem Zustand kann man gar nichts empfinden, hat keinerlei Empathie mehr, die Seele ist komplett vereist.

Depressionen sind eine schwere Erkrankung, eine der schwersten, die es gibt, mit den höchsten Todeszahlen nach Krebs etc.

Denn wirkliche Depressionen muss man unterscheiden von Traurigkeit.
Depressionen können entstehen durch ein hormonelles Ungleichgewicht (die Post-natale Depression ist da ein Klassiker) durch Krankheiten, wie etwa Multiple Skelose, bei der die Entzündung im Gehirn einfach chemische Prozesse im Gehirn bewirkt, Nährstoffmangel und, und, und

Es gibt psychiche Erkrankungen, die sind brandgefährlich!
Magersucht ist zu 40 % tödlich.Depressionen auch. Psychosen sind gefährlich für andere, in diesem Zustand kommt es zu Familientragödien oder Amokläufen...

Wobei ich dir in einem Punkt recht gebe: Bei Amokläufen fragt nie jemand: Warum habt ihr den Schüler denn so gemobbt? Warum haben Lehrer ihn einfach von der Schule geschmissen, nicht mal ein Auge zugedrückt und ihm die Zukunft versaut?

Wenn ich auf manchen Ämtern sehe, wie sich die Mitarbeiter verhalten, gehässige Kinder, die andere quälen, mobben, zu zehn auf einen einprügeln oder wie willkürlich manche Lehrer entscheiden etc. kann ich Amokläufe nachvollziehen! Wenn wir nicht alle so zivilisiert wären, würde das viel öfters passieren!

12.04.2015 um 15:24    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
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re: ADHS und BDSM

Hier werden mal wieder kunterbunt die Themen gemischt, also beteilige ich mich auch mal. Was mir auffällt ist, dass fast alles, was auf eine Persönlichkeitsstörung schließen lässt mittlerweile mit Medikamenten behandelt wird, ob ADHS oder eben Depressionen.

Anstatt sich die Mühe zu machen, mit den betroffenen Menschen nach den Ursachen der Persönlichkeitsstörung zu suchen um ihnen nachhaltig zu helfen werden diese Leute medikamentös beruhigt, das merken diese Menschen natürlich und das erklärt auch die hohe Suizidrate bei Depressiven, verzweifelte Menschen, die unverstanden mit einer Packung Pillen aufs Abstellgleis gestellt werden. Es ist hinreichend bekannt, dass sich die Wirkung bzw. Nichtwirkung von verordneten Antidepressiva und Placebo-Medikamenten nicht groß unterscheidet, so dass eigentlich klar sein sollte, wo man alternativ anstatt mit einer Handvoll Tabletten mal mit dem Versuch der Hilfe ansetzen könnte aber solange die Pharmaindustrie davon profitiert, scheinen solche Aspekte ins Hintertreffen zu geraten.


12.04.2015 um 16:31    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Abgemeldet!!!
re: ADHS und BDSM

Edit: @ Lady_Loreley (Tomate hat sich zwischengedrängelt) xD

kann dir da wirklich nur zustimmen!

Aber eine Depression ist für mich ein "Selbstschutz-Mechanismus", weil man mit etwas nicht mehr zurecht kommt oder das emotionale Leiden so groß ist, dass man anfängt Gefühle "abzuschalten". Als wirkliche Krankheit würde ich eine Depression demnach trotzdem nicht bezeichnen, eher als Symptom, denn wenn man sich z.B. die Grippe einfängt, wehrt der Körper sich mit Fieber um sich zu schützen.

Das Depressionen so schlimm sind, vermute ich liegt einfach daran, dass man ein erlebtes Trauma nicht einfach vergessen kann und darunter stark leidet oder eine Situation besteht aus der man alleine nicht herauskommt.

Wie das mit anderen psychischen Erkrankungen ist, weiss ich wirklich nicht und will da auch nicht mutmaßen. Ich weiss nur dass ich unter denen nicht leiden möchte ^^
Aber bei Magersucht ist es ja auch wieder dieser "Drang" hübsch und dünn zu sein, aber naja ich lass es jetzt, bin mit meinem ersten Beitrag schon total ausgeschweift xP


Back to topic:

Wer keinen Dom mit ADHS möchte, muss es ja nicht wenn er angst davor hat, aber ich finde es einfach nicht gerechtfertigt jemanden auf seine Krankheit zu beschränken und da wild zu "Schlussfolgern"...

Kann auch ein ganz normaler Mensch sein dem man sich anvertraut und dann ist das miteinmal so ein Psychopath der dich ankettet und verhungern lässt keine Ahnung...

Fakt ist es gibt nicht viele solcher Leute, sonst würde es kein BDSM geben und man sollte sich mit den Leuten vertraut machen denen man sich hingibt, um auszuschließen dass es sich um einen "wirklich kranken Menschen" handelt :S



12.04.2015 um 16:48    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Abgemeldet!!!
re: ADHS und BDSM

Depressive Verstimmung kenne ich vor meiner Periode und da hat sich nichts verändert, außer meinen Hormonen. Das ist ja der große Unterschied zu Traurigkeit!

Ja ja, liebe Männer. die hormongeplagten Frauen! Aber da ist wirklich was dran. Stimmungsschwankungen bei PMS oder in Schwangerschaften sind dann vermutlich auch eine schreckliche Gefahr bei Dominas!

Deshalb kann ich nachvollziehen, wie es sein muss, wenn man Depression hat. Und das liegt NICHT an äußeren Umständen! Das ist es ja grade, was es für viele unverständlich macht. Da hat jemand alles, was man sich wünschen könnte, und bringt sich trotzdem um!
Eine klinische Depression ist eine sehr ernste Erkrankung!!!
Kann man gar nicht oft genug sagen...

Von Medikamenten halte ich aber auch nicht viel, besonders nicht bei Kindern! Besser ist eine gesunde Ernährung und Sport!!! Startegien... aber manchmal sind Psychopharmaka als erste Hilfe vielleicht sinnvoll.

Bei anderen Erkrankungen gibt es eine Herabsetzung der Impulskontrolle, das ist korrekt. Das macht diejenigen aber nicht zu gefährlichen Zeitgenossen. Da hast du Recht Niedlich: Jemand, der immer alles in sich reinfrisst und dann auf einmal durchdreht und alle umbringt ist weitaus gefährlicher!
ein Tourette- Kranker schreit vielleicht "ar***loch!" aber gefährlicher sind die bösartigen Leute, die sich zusammenrotten um wehrlose Menschen feige anzugreifen und grundlos Krankenhausreif zu schlagen etc.

Impulskontrolle ist da eher das geringere Problem in einer Persönlichkeit.

12.04.2015 um 21:41    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Abgemeldet!!!
re: ADHS und BDSM

Ja, es gibt gegeseitige Verstärkungen von Bedingungen, etwa Traumata, schlimme Ereignisse, Lebensumständen und biologisch- neurologischen, pathologischen Zuständen.

Aber Medikamente als alternativlos zu sehen halte ich auch für nicht richtig. Ich bin immer SEHR skeptisch, wenn ich so etwas höre. Oft lebt man gesünder und länger, wenn man nicht alles glaubt, was Ärzte und Pharmaindustrie einem einreden und einflössen wollen...

Für mich ist gute Medikamentation immer so wenig wie möglich, so viel, wie nötig und das kann ein gefühlvolles Spiel, wie beim Anfahren am Berg mit Gas und Bremse sein. Das gilt für alle Erkrankungen, also auch für Depressionen.



13.04.2015 um 12:55    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Abgemeldet!!!
re: ADHS und BDSM

Es gibt hunderte Berichte von Familien,Psychologen, Ärzten und Patienten, wo deutlich herauszunehmen ist, dass ein wirkliche Wirkung von Neuroleptika nicht erkennbar ist... Statistikfälschungen und ausgedachte Krankheiten gibt es nirgends so viel wie in der Psychologie.

Hintergrund des ganzen war, das viele Psychologen damals nicht als Ärzte anerkannt wurden, da man nix beweisen konnte (Heute auch noch kaum bis garnicht). Die Psyche ist halt nix greifbares, wenn überhaupt das Gehirn... Deshalb erschien u.A. das DCIM.

Ein gesunder Mensch kann heute zum Psychologen gehen und seinen "Charakter" als krank einstufen lassen... in irgendeine Schublade stecken lassen...
Das haben sogar Psychologen und Pharmavertreter bestätigt, die mit solchen Sachen nix mehr zu tun haben wollten...

vieles was nach Schemen als "krank" gilt, würde ich als Charakter bezeichnen, es gibt Leute die sind schüchtern... es gibt Leute die sind ängstlich, aber genau das macht sie so individuell, den Pharmakonzernen kommt die Einstellung, das der Mensch heute "perfekt" sein muss, nur zu Gute...

Sei pünktlich, sei fleißig, sei hübsch, hab keine Angst, sei Selbstbewusst...

All das muss behandelt werden... das eine chirugisch, das andere mit Medikamenten.
Viele der Medikamente, sind dabei alles das Gleiche, nur mit anderem Namen, gegen eine andere Störung der Persönlichkeit...

Nein wirklich, zumindest bei Depressionen kann ich nur jedem davon abraten Medikamente zu nehmen...

Es wird imemr erzählt, dass Serotonin an einer Depression schuld sei, aber das ist zu 0% bewiesen und falls diese Medikamente wirklich den Serotoninhaushalt beeinflussen, was ich mir durchaus vorstellen kann, kann ich nur umsomehr davon abraten...

"Im menschlichen Organismus besitzt Serotonin vielfältige Wirkungen insbesondere auf das Herz-Kreislauf-System, den Magen-Darm-Trakt und das Nervensystem."

betroffen sind dabei:

Herz-Kreislauf-System
Bl**gerinnung
Magen-Darm-System
Augen
Zentralnervensystem
Schlaf-Wach-Rhythmus
Appetit
Schmerz
s**ualverhalten
Temperaturregulation
und zum Schluss: die Stimmung eines Menschen!
der Punkt "Stimmung" ist das wo die Psychologie ansetzt... und es ist ein reines Glücksspiel...

hat man Schlafprobleme und das Medikament verändert das Serotonin entsprechend : Glück gehabt.

hat man Schlafprobleme und das Medikament verändert den Appetit: Pech gehabt jetzt frisst du in dich rein oder hungerst dich runter auf die Rippen...

Wenn jemand in einer Klinik behandelt wird mit Depressionen, du glaubst nicht wieviel da herumexperimentiert wird... In Dosis und Tablettensorten... aber eines ist gewiss: Die Dinger können irrationale Aktionen bei Patienten hervorrufen und zu bleibenden Organschäden führen...

Wer also Depressionen hat und gerne die Würfelrollen lässt... lieber im Casino...mit etwas Glück erlebt man dafür ein echtes Glücksgefühl und schaden tut es nur dem Konto... >.>

13.04.2015 um 18:28    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
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re: ADHS und BDSM

Sicher gibt es angeborene Störungen, die einer lebenslangen Medikation benötigen aber sehr häufig handelt es sich doch um Störungen, die sich entwickelt haben, es wurde sich ein Muster antrainiert, was sich oft auch abtrainieren lässt. Nun sind Persönlichkeitsstörungen und daraus resultierende Verhaltensveränderungen etwas sehr Langwieriges, wo sehr viel Hoffnung auch vom Patienten in die Medikamente gesteckt werden, so ganz nach dem Motto "die Pille löst das schon und ich muß nicht mehr an mir arbeiten", die Pille löst einen Dreck. Es ist sicherlich nicht falsch, den Kopf zu verar***en und Placebos zu verabreichen aber dann sollte das Bestandteil einer Therapie sein.

Meiner Meinung nach müsste eine Verschiebung her, weg vom Pharmadreck und hin zu einer vernünftigen psychologischen Betreuung aber wenn man sich mal vor Augen führt, wie lange gesetzlich Versicherte auf Termine für eine Erstberatung bei Psychologen warten müssen dann glaube ich, dass der Suizid der Wunsch der Kostenträger ist.

13.04.2015 um 19:17    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
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re: ADHS und BDSM

Klar gibt es angeborene Geschichten.. Aber die meisten davon sind auf Organsiches Versagen oder defekte DNA zurückzuführen.
So kann man Mangelproduktion von Drüsen wieder mit gewissen Präparaten puschen, ähnlich wie beim Insolin bei Zuckerkranken, Lithium bei starken Gefühlsschwankungen...

Aber ich möchte mir doch verbieten, dass man mich als gestörte Persönlichkeit betitelt, nur weil ich Menschenmengen nicht mag oder den Atem einer Person in der Kassenschlange hinter mir und ich schon die Gänsehaut vorm nächsten Einkauf bekomme, wenn ich nur daran denke

Klar es gibt auch Leute die haben regelrechte Phobien, da ist das was anderes, wenn man wirklich anfängt sich Zuhause einzuschließen und nie mehr vor die Tür tritt, dass ist wohl wirklich nimmer gesund...
Aber deswegen heisst das ganze dann "Phobie" weil es einen Status erreicht hat, in dem die Person wirklich drunter leidet und da sollte man auch was gegen tun. Aber eine Person die ihre kleinen persönlichen "Macken" hat, finde ich gehört genau so wie sie ist, mit ihren guten wie schlechten Seiten, erst das macht einen Menschen individuell, interessant und liebenswert.

Gestörte Persönlichkeiten sind für mich Leute, die mit einem Rudel anderer eine Einzelperson zusammenschlagen, vergewaltigen und zu Tode quälen, Kinder misshandeln oder ähnliches...
Die benötigen aber auch keine Pillen mehr sondern einen Platz hinter Gittern, wo sie anderen keinen Schaden zufügen können. >:-[

Aber wo ich dir Recht geben muss, ist dass einfach viel zu wenig zwischenmenschliche Interaktion mehr stattfindet, statt sich aufeinander einzulassen und die Ursache zu finden und gemeinsam eine Lösung zu finden, werden wild Symptome bekämpft nach dem Motto "Die Wunderpille macht das schon!"

Wer's glaubt... wird Psychologe

13.04.2015 um 21:17    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
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