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Thema: Digitalisierung - Fluch oder Segen ?


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Von Gelixxxxxxxxxx
663 Beiträge bisher
re: Digitalisierung - Fluch oder Segen ?

Die Digitalisierung ist eine revolutionäre Erfindung, aber nicht die erste ihrer Art. Als Äxte und Hämmer erfunden wurden, konnte man bessere Häuser bauen. Oder eben Leute erschlagen. Als der Buchdruck erfunden wurde, konnte man besser Wissen vermitteln. Oder Hetzschriften drucken und zum Beispiel den 30jährigen Krieg so richtig eskalieren lassen.

Die Frage ist also weitgehend unsinnig. Die Digitalisierung ist Fluch und Segen. Alles andere ist eine unzulässige Verkürzung. Viel sinnvoller wäre eine Diskussion wo die Digitalisierung schlecht ist und was man dagegen tun kann.

Ich finde es in der Bildung gerade krass. Ein Institut, bezahlt von der IT Branche, hat untersucht ob sich die Digitalisierung positiv oder negativ auf das Lernverhalten auswirkt. Ergebnis: eindeutig negativ. Folge der Untersuchung: wir brauchen mehr Digitalisierung an Schulen. Hä?! Das was da gerade passiert, ist dogmatische Digitalisierung wider besseres Wissen.

08.06.2018 um 9:49  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Monaxx
78 Beiträge bisher
re: Digitalisierung - Fluch oder Segen ?

Alles, was neu ist, macht auch Angst, da werden Szenarien ausgedacht, wie schlimm alles ist und werden kann. Das war schon so bei der ersten Eisenbahn von Nürnberg bis Fürth, Kühe würden tot umfallen etc. Gewarnt wurde auch vor dem Fernsehen, als die privaten Sender kamen, ebenso als die ersten PC eingesetzt wurden.

Man kann alles positiv nutzen, auch negativ. Ich kann mit einem Hammer einen Nagel in die Wand schlagen (positiv), aber auch jemandem auf den Kopf schlagen (negativ). Und so ist es auch mit der Digitalisierung. Das Ganze gelassener angehen und nicht German Angst spielen

08.06.2018 um 13:53  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Gelixxxxxxxxxx
663 Beiträge bisher
re: Digitalisierung - Fluch oder Segen ?

@Penny Schon klar. Gewisse Schritte in der Digitalisierung sind auch in der Bildung gut und sinnvoll. Moderne Beamer und das Streaming einiger Inhalte sind super.

Andererseits gibt es Untersuchungen die belegen das Wissen von mobilen Geräten als allzeit verfügbar und deshalb nicht behaltenswert eingestuft werden. Wenn die gleichen Inhalte in der gleichen Form vom Tablet schlechter vermittelt werden als aus dem Buch, spricht das gegen die Abschaffung von Büchern.

08.06.2018 um 14:06  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Abgemeldet!!!
re: Digitalisierung - Fluch oder Segen ?

Für mich halten sich Fluch oder Segen zur Zeit die Waage, weil ich achtsam mit der Digitalisierung umgehe und vieles davon für mich ablehne, aber auch vieles gerne nutze und nutzen muss.

Es kommt immer darauf an, wie weit man sich auf etwas einlässt und damit um geht, denn so empfindet man es dann und nur so tut es einem auch wirklich gut.

Die Politik muss auch mitziehen, sonst kann es u.a. Umständen doch einmal zur großen Katastrophe kommen...und daran zu arbeiten, dass es nicht so weit kommt, ist eine der Prioritäten die sie in meinen Augen hat. Es ist ihre Aufgabe alles in die richtigen Bahnen zu lenken, dass es für die Meisten doch ein Segen und nicht nur noch ein Fluch wird.

Ich hänge aber auch noch sehr an dem „Alten“ von früher und darum sind für mich der heutige digitale Fortschritt und Nostalgie kein Widerspruch...



08.06.2018 um 17:05    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Gelixxxxxxxxxx
663 Beiträge bisher
re: Digitalisierung - Fluch oder Segen ?

@Penny
Eigentlich muss man nicht diskutieren, ob es okay ist Wissen extern bei Wikipedia gespeichert zu lassen. Viel mehr gilt es an Schulen abzuwägen, mit welchem Wissen man dies tun kann und mit welchem eben nicht. Und wie man die unterschiedlichen Arten von Wissen vermittelt. Das nennt man Didaktik und das fordert eben nicht nur schnelle Anschlüsse und bessere Technik, sondern vor allem Weiterbildung und Qualifizierungen für die Lehrer. Das setzt angepasste Lehrpläne voraus. Und genau da hakt es. Mein Eindruck, basierend auf Gesprächen mit mehreren Lehrern, ist das eben genau das kaum bis gar nicht passiert. Die Digitalisierung erfolgt weniger zusammen, sondern eher anstatt weiterbildenden Maßnahmen.

Genau so läuft es auch in vielen anderen Bereichen. Die Technik wächst schneller, als die Kompetenz der Leute damit umzugehen. Das Problem ist aber nur selten die Technik, sondern eher die mangelnde Bereitschaft der Qualifizierung durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

09.06.2018 um 13:15  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Darkxxxxxxx
34 Beiträge bisher
re: Digitalisierung - Fluch oder Segen ?

Es kann deprimierend sein, wenn man feststellt, dass der Toaster schlauer ist als man selber.

15.06.2018 um 19:35  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von phloxxx
65 Beiträge bisher
re: Digitalisierung - Fluch oder Segen ?

Zur Veranschaulichung der Frage "Wie war die Welt ohne Digitalisierung?" empfehle ich die BBC Serie "Life on Mars". (Nicht das US Remake)

Digitalisierung fing nicht erst in den Nuller Jahren an. Ohne Digitalisierung hatten wir zB keine Telefone, die irgendwelche Nummern speichern können. Sondern diese schicken Telefonregister mit Alphabet-Karteikarten, die man handschriftlich vollschreibt. Immerhin in passenden Farben, damit das mit dem Telefon harmoniert, wenn man es draufstellt.

"Handy" hiess B-Netz und war für ca 1000 Gespräche gleichzeitig ausgelegt. Wenn man jemanden anrufen wollte, musste man wissen, wo der sich gerade aufhält, weil jede Funkstation ihre eigene Vorwahl hatte.

Wenn man ein Album einer Band in die Hände bekam, die man nicht kannte, dann konnte man sich glücklich schätzen, wenn bei nem Kumpel wenigstens ein Malibu Katalog oder ähnliches rumlag. Dann konnte man mal nachgucken, was die Band sonst so rausgebracht hat.

Wissen über fremde Länder bekam man vielleicht aus Büchern wie dem Brockhaus, immer schön X Jahre veraltet. Schon innerhalb Deutschlands irgendwo hinfahren war ein Abenteuer. (Mit Glück war der Beifahrer fit im Karte lesen.) Mal eben ans andere Ende der Welt, Mietwagen, AirBnB? wohl kaum...

Die a***oge Zeit war eine Zeit der Monopole. Wer verreisen wollte brauchte ein Reisebüro. Wie hätte man sonst alleine schon einen Flug buchen sollen? Wer zuhause mal was nachschlagen wollte brauchte eine Enzyklopädie für relativ viel Geld. Wer sich politisch informieren wollte war dem ausgeliefert, was man heute "Major Consensus Narrative" nennt. (Hallo kalter Krieg!) Mal eben die deutsche Berichterstattung, heutzutage zB über den Brexit mit der britischen vergleichen? Oder die über Russland-Themen mit der russischen? Da muss man erstmal in den Bahnhofskiosk, und teure ausländische Zeitungen kaufen. Und die Sprache verstehen...

Ein Schulfreund von mir hat damals gewaltige Antennenkonstruktionen gebaut, um AFN (American Forces Network) über Mittelwelle in fragwürdiger Qualität empfangen zu können - um mal jemanden anderes englisch reden zu hören als unseren Englisch-Lehrer. Wie hätte man sonst auch an solches Audio Material kommen sollen? Vielleicht hochmoderne Tonträger aus der Bücherei, dann aber nur zu irgendwelchen langweiligen, kulturell hochtrabenden Themen.

Möchte wirklich irgendwer zurück in das a***oge Zeitalter?

15.06.2018 um 19:44  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von phloxxx
65 Beiträge bisher
re: Digitalisierung - Fluch oder Segen ?

Mal abwarten. Dass man in Hirnwellen-Mustern 26 Zustände (Buchstaben) unterscheiden kann heisst noch längst nicht dass der Computer Gedanken lesen kann.

Künstliche Intelligenz hatte in den 80ern eine Hype Phase, als es neu war. Da hiess es auch, damit kann man bald alles mögliche machen. Wurde dann aber schnell wieder sehr still um das Thema. Jetzt, mit der verfügbaren Rechenpower und Big Data gibt es eine zweite Hype-Welle. Trotzdem kann KI nicht mehr als relativ einfache Muster erkennen.

Man kann dem Computer jetzt per Gedanken Wörter "buchstabieren". Aber man ist noch Welten davon entfernt, dass er die Semantik von Sprache versteht. Man kann dem Computer mit Deep Learning beibringen, Autos, Bäume und Fussgänger zu unterscheiden. Aber die eigentliche Aufgabe, das Auto zu steuern, muss man immer noch ganz klassisch mit deterministischen Regeln definieren.

Sicherlich gibt es erste Bereiche, wo das ganz aktuell problematisch wird. ZB wie Facebook und Co. und auch Computerspiele mit Micropayments ("Lootboxen") das Belohnungssystem im Gehirn ausnutzen um eine Art Sucht zu erzeugen - Mechanismen die man wohl auch recht gut mit künstlicher Intelligenz optimieren kann.

Aber die Gefahren, die so allgemein in bezug auf KI an die Wand gemalt werden, die sehe ich wirklich nicht in den nächsten 10 Jahren aufkommen. Eigentlich ist man nicht viel weiter als Anfang der 90er, bloss das die Rechner schneller wurden. Wie das so ist mit Lernkurven kann es natürlich sein, dass nur noch die eine Erkenntnis fehlt, und dann liegt sie vor uns, die "technologische Singularität". Aber bisher gibt es keinen Hinweis darauf, dass das vor der Tür steht. Ich glaube auch nicht an die "technologische Singularität". Solche vorhergesagten Innovationen, die alles verändern, sind m.W. noch nie so eingetreten wie vorhergesagt.

16.06.2018 um 1:20  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Gelixxxxxxxxxx
663 Beiträge bisher
re: Digitalisierung - Fluch oder Segen ?

Wenn Stephen Hawking und Elon Musk KIs für die größte Gefahr der kommenden Generation halten, wer bin ich da zu widersprechen.

China will ein Sozialsystem etablieren, bei dem Handlungen von Personen in gut und schlecht eingeteilt werden. Ernährung, Hobbys, sportliche Betätigung, Loyalität zur Regierung. Wer zu viele Minuspunkte sammelt, steigt sozial ab bis hin zum Jobverlust. In China macht jetzt schon fast jeder alles mit dem Smartphone. Noch viel viel mehr als wir hier. Eine KI lebt und stirbt mit den Daten, die sie auswerten kann und die chinesen werden schon rein aufgrund ihrer Datensammlungen einen riesigen Vorteil gegenüber allen anderen Ländern haben.

Hier sind es Google Home und Alexa. Nicht umsonst kommen die beiden von den zwei größten Datenkraken der Welt. Wer Amazon hier unterschätzt: Amazon Web Services hat mehr Marktanteile, als Microsoft, IBM und Google zusammen. Klar ist das alles noch auf kleinem Niveau, aber das Zeug gibt es ja auch noch nicht lange.

16.06.2018 um 10:13  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Abgemeldet!!!
re: Digitalisierung - Fluch oder Segen ?

IHR MACHT EUCH GEDANKEN ÜBER KÜNSTLICHE INTELLIGENZ WO ES NOCH IMMER AN BIOLOGISCHER HAPERT!

16.06.2018 um 21:58    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von phloxxx
65 Beiträge bisher
re: Digitalisierung - Fluch oder Segen ?

Manchmal hapert auch einfach nur die Shift-Taste

16.06.2018 um 23:13  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von phloxxx
65 Beiträge bisher
re: Digitalisierung - Fluch oder Segen ?

@Penny Wise:

Da hast Du natürlich recht. Bzw das läuft ja jetzt schon.

Bloss schwingt bei diesen ganzen Warnungen vor der KI immer so eine Vorstellung von Terminator mit. Die Maschinen bekommen Bewusstsein und so.. Wer das glaubt sollte einfach mal eine halbe Stunde mit Alexa reden.

16.06.2018 um 23:33  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Darkxxxxxxx
34 Beiträge bisher
re: Digitalisierung - Fluch oder Segen ?

Hoffen wir mal, dass künstliche Intelligenz nicht soweit fortschreitet, dass sie erkennt, dass der "Mensch" das eigentliche Problem ist.

17.06.2018 um 12:05  Drucken  Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Abgemeldet!!!
re: Digitalisierung - Fluch oder Segen ?

Werkzeuge sind nicht gut oder schlecht, die funktionieren gut oder schlecht.

Nicht mal Atombomben sind gut oder schlecht. Aber die haben mal eine Weile, im Kalten Krieg, ganz gut funktioniert.



Mehr möchte ich lieber nicht zitieren, damit kein unnötiger Kontext erhalten bleibt, sobald deine Beiträge auch die Schwindsucht bekommen.

03.11.2018 um 18:14    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
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