Wir anderen Herren, wir "fette notgeile alte Säcke" haben zuweilen das, das im Übermaß, was die Spielchendoms vermissen lassen: Anstand und Respekt, das Wissen, dass eine Sub in erster Linie Mensch ist, erst dann Sub.

Ich bin darob nicht traurig, dass es die spezielle in anbetracht unseres Daseins K****nden Individuen auch gibt. Was täten wir nur ohne Euch als miese Beispiele?

Also für mich ist BDSM, nicht einfach nur ein Fetisch, auch ist BDSM für mich keine Modeerscheinung die man mal mitgemacht haben muss.... und schon gar nicht ein Spiel das man versucht zu spielen. BDSM kommt aus dem Innersten heraus, aus meinem Herzen !

Letzten Endes geht es wie bei Herrn und Frau Mustermann um das Topf- und Deckel-Prinzip.

Man darf sich alle verbalen Entgleisungen sparen, wenn man sich vor Augen führt, dass es in der Regel Menschen sind, die zusammenfinden, weil sie zumindest temporär zueinander passen.

Da kann es doch den Einen völlig egal sein, was die anderen miteinander tun, ob die spielen, ob sogar mit Klötzchen oder Duplo, oder ob die sich aus der Bibel oder dem Koran vorlesen oder das große schwarze Buch des BDSM gemeinsam erschließen wollen.

Mich hat es noch nie sonderlich interessiert, was Andere innerhalb oder außerhalb der Szene miteinander treiben. Wenn es auch für mich ein Warmweichwohligwonnigweib gibt, kann mir das doch letzlich alles am Allerwertesten vorbeiflutschen.

Werter Kollege Domasius.

Als ich über die Kette nachgedacht habe, kam mir eine andere Geschichte in den Sinn, die ich leicht abgewandelt gerne erzählen möchte:

Einem kleinen Jungen ist nicht klar warum ein Elefant am Ende einer Kette an einem nachlässig nur knapp in den Boden steckenden Pflock gehalten werden kann. Über Jahre fragt er die Erwachsenen wie das sein kann denn schließlich reißt der Elefant sonst Bäume aus und hat eine unbändige Kraft.

Erst im Erwachsenenalter kommt er auf die Lösung.

DER ELEFANT FLIEHT NICHT, WEIL ER SEIT FRÜHESTER KINDHEIT AN DEN PFLOCK GEKETTET WIRD.

Man stelle sich den wehrlosen neugeborenen Elefanten am Pflock vor. Wie er zieht und schwitzt und sich zu befreien versucht. Und trotz aller Anstrengung gelingt es ihm nicht, weil der Pflock zu fest in der Erde steckt.

Man stelle sich vor, wie er erschöpft einschläft und es am nächsten Tag gleich wieder probiert, am nächsten Tag wieder, und am nächsten... Bis eines Tages, eines verhängnisvollen Tages, das Tier seine Ohnmacht akzeptiert und sich in dein Schicksal fügt.

Dieser riesige mächtige Elefant flieht nicht, weil der Ärmste glaubt, dass er es nicht kann. Allzu tief hat sich die Erinnerung daran, wie hilflos er sich nach deiner Geburt gefühlt hat in sein Gedächtnis eingebrannt. Und das Schlimmste ist, dass er die Erinnerung nie wieder ernsthaft hinterfragt hat.

Uns allen geht ein wenig wie dem Elefanten an der Kette. Wir bewegen uns in der Welt, als wären wir an Hunderten von Pflöcken gekettet.

Ich glaube es ist diese Kette die Du meinst und dieser Pflock der uns hält. Aber mit deiner leicht vorwirfsvollen Simmung der Zeilen an den TE kann ich trotzdem nicht ganz mitgehen.

Denn es ist gar nicht so einfach einen Pflock zu verrücken und neu einzuschlagen. Für mich steht diese Kette für Prägung, Erziehung und Angelerntes.

Deswegen kann ich auf keinen herabsehen, der 'spielen' sagt und nicht auf BDSMler welche ihre Leidenschaft nur in gewissen Zeiten ausüben verurteilen. Wobei ich nicht annehme, dass Du das ernsthaft tust.



@andersdom
Deine Beiträge hier lesen sich echt überheblich und sehr thematisch ahnungslos. Glückwunsch, dass du dein subbie gefunden hast, aber damit anzugeben - denn genauso liest es sich - ist recht niveauarm. Und nur weil du behauptest, BDSM schon seit Ewigkeiten zu leben, überzeugt mich das überhaupt nicht. Es passt alles eher zu einem Prahlhans mit Profilneurose. Außerdem ist da noch das Herziehen über andere Herren und Profile... nunja was kann man darüber sagen? Sich selbst auf einen Sockel stellen und auf andere heruntergucken ist oft mit 'Sonnenbrand' verbunden. Das passiert dir häufiger, oder? Aus heiterem Himmel schlägt gnadenlose Kritik ein. Naja und das Zurückschlagen bei jedem Anschein von Herabsetzung erscheint erbärmlich und kindlich.

Mein wohlmeinender Rat wäre ja, sich nicht jeder Kränkung anzunehmen. Und mal über Dominanz und Anderssein nachzudenken. Aber vermutlich macht ein echter Dom das gar nicht so!

Grüße

Die Schlange

Und wenn jemand BDSM nur in "Sessions" auslebt, und dies dann als Spiel bezeichnet, und dazu (oder stattdessen) sich hier gern austauscht, eventuell auch mal das Kopfkino anknipst... was kümmert es alle anderen?
Mich stört hier die weit verbreitete Intoleranz. Manche leben BDSM 24/7, andere nur am Wochenende weil sie vielleicht dazwischen einer geregelten Arbeit nachgehen (und der Partner auch, und das tun die beiden nicht notwendigerweise immer zur selben Zeit!), Kids haben etc etc. Wieder andere können oder wollen ihre Fantasien gar nicht in die Tat umsetzen... Leute... so lange man hier von Anfang an (lies: im Profil!) ehrlich sagt, was man möchte, wo ist da das Problem?

Die Lügner sind natürlich ein Problem, aber das hat nichts mit dem Thema Spiel zu tun. Ein Spiel oder eine Session ist einvernehmlich und läuft im Rahmen bestimmter Absprachen ab. Lügen sind niemals einvernehmlich.

Wieso muss ich jetzt an Teddybären mit Peitsche denken?

Hallo,

ich denke der Begriff DummDom ist ziemlich schammig und nichts sagend. Wenn man will kann man diesen Begriff auf jeden anwenden, da nirgends festgelegt ist, was das Wort DummDom eigentlich bedeutet. Besser wäre die Bezeichnung FakeDom oder BadDom, dem man den Begriff RealDom gegenüberstellen könnte. Wo liegt nun der Unterschied zwischen beiden?

Meiner Meinung nach hat der RalDom nicht nur seine eigenen Interessen im Auge, sondern geht auch ganz gezielt auf die Bedürfnisse seiner Sub ein. Er ist sich der Tatsache bewußt, dass die Unterwerfung der Sub unter seinen Willen kein Recht ist auf das er einen Anspruch hat, sondern ein Privileg, dass er sich jeden Tag neu verdienen muss. Er achtet darauf, dass die Sub keinen Schaden nimmt, überfordert sie nicht, rudert auch mal einen Schritt zurück.... Anders gesagt, erhält nicht nur seine Sub, sondern auch seine eigene Begierde unter Kontrolle.

Nichts von alle dem trifft auf den Fake- bzw. BadDom zu. Ihn interessiert nur sein eigenes Verlangen. Wünsche, Bedürfnisse, Ängste einer Sub interessieren ihn nicht. Er hat stets nur sein eigenes Verlangen im Kopf und das um so schlimmer, je mehr die Sub bereit ist dieses hinzunehmen. Emotionale Abhängigkeit wird er schamlos ausnutzen. Als Ursachen hierfür kommen Dummheit, grenzenloser Egoismus bis hin zu absolouter Boshaftigkeit oder einfach nur die Unfähigkeit sich selbst unter Kontrolle zu habe in Frage.

Somit sind wir wieder beim Ausgangsthema, denn bei diesen Fake- oder BadDoms wird aus jedem Spiel gefährlicher Ernst.

Viele Grüße

Equitatus

Guten Abend zusammen,

ich habe mir mal die Mühe gemacht und versucht alles zu lesen, was nicht ganz einfach war, da doch einiges an Themen ( zumindest meiner Meinung nach) zusammen gewürfelt wurde.

Aber vielleicht liegt gerade hier für mich persönlich der Anreiz mitzupis*** xD bzw. meinen Senf dazu zu geben.

1. Begrifflichkeiten - "ich spiele / lebe BDSM"
Ein Endlosthema das überall scheinbar diskutiert wird. Dabei ist die Antwort auf dieses Problem ganz einfach: Kommunikation. Wenn mir wer erzählt, er würde BDSM leben, dann frage ich, was er genau damit meint. Ist es realistisch, ok. Ist es unrealistisch, werde ich hellhörig und meine Alarmglocken gehen an. Genauso bei der Aussage "Ich spiele BDSM" - gerade "BDSMler" behaupten immer wieder, sie seien so tolerant und ein Opfer intoleranten Gesellschaft (ja, ziemlich überspitzt ;) aber es muss sich niemand angegriffen fühlen). Umso höher ist meine Erwartungshaltung, dass man den Menschen als Individuum sieht und sich deshalb klar ist, dass jeder etwas anderes unter einem Begriff verstehen kann. Ergo (und das wurde bereits gesagt): Sagt das erst einmal gar nichts über die Person, sein Verantwortungsbewußtsein oder sein Verhalten gegenüber anderen aus.

2. Dummdoms:
Ahje... ne oder? Wer entscheidet denn darüber, wer ein Dummdom ist? Gibt es neuerdings ein Handbuch zur korrekten Ausführung sadomasochistischer Techniken oder hierarchiebezogener Beziehungsformen, dass mittlerweile Pflichtlektüre für BDSMler ist? Oder muss man eine Prüfung ablegen? Ich habe ja schon mehrfach von "Ausbildungen" gelesen...
Im Endeffekt kann jeder nur für sich selbst entscheiden - passt es oder nicht? Was für den einen ein Dummdom ist, ist für den anderen das passende Gegenstück. Wir sind erwachsen und sollten die Konsequenzen unserer Handlungen tragen. Insofern habe ich nicht das Recht irgendwem dies abzusprechen und seinen Dom oder seine Sub in irgendeiner Form zu bewerten.

3. Verantwortungsbewußtsein:
Sorry, aber hier wird mir zu sehr auf das Verantwortungsbewußtsein des Doms herum geritten. Was ist mit Sub? Wie viele Subs rennen bitte von einem Dom zum nächsten ohne sich Gedanken um ihre Sicherheit und ihr Wohl zu machen? Die Verantwortung wird einfach auf den aktiven Part abgewälzt. Was meint ihr, wie viele Doms dadurch geschreddert wurden? Auch ein Dom ist ein Mensch und jeder Mensch wird von guten, wie auch von schlechten Erfahrungen geprägt. Das heißt, der ein oder andere Dom weiß es wahrscheinlich nicht besser - wie auch? Wenn der Anspruch an Dom teilweise absurd ist, weil man eine Mischung aus Hulk, Keanu Reeves und Bill Gates möchte - oh nicht zu vergessen das er natürlich Gedanken lesen muss und niemals einen Fehler machen darf.

4. Definition BDSM
Ob nun jemand BDSM als Teil seines Lebens definiert oder als nette Abwechslung ist jedem selbst überlassen. Auch hier sollte eine Wertung völlig unnötig sein. Denn im Endeffekt ist es ein Mittel zum Zweck: Zur Bedürfnisbefriedigung. Wie intensiv und erfüllend es ist, hängt von den Personen selbst ab.
Aber trotzdem möchte ich auch darauf hinweisen, dass die einzelnen Techniken im BDSM älter sind als der Begriff BDSM ;) Einige Techniken sind mehr als 2000 Jahre alt..

Also Entspannung.. für jeden Topf gibt es einen Deckel.

LG, Alzena

Ich verwende übrigens den Begriff DummDom nicht, da sich die Intelligenz eines Menschen nicht immer in seinem Verhalten in einer Online-Community widerspiegelt. Ich bevorzuge den Begriff "Superdom"... und den auch nur für Männer, die weder bitte noch danke sagen und meinen, in einem Chat Befehle erteilen zu müssen. Am besten noch ohne vernünftige Begrüßung, ohne das Profil gelesen zu haben und ohne mindestens ein Gespräch zum Kennenlernen. Obwohl das, wenn ich so drüber nachdenke, natürlich schon auf einen erschreckenden Mangel an jeglichem Denkvermögen hindeutet. Also vielleicht doch DummDom?

DummDoms und DummDomsen:

ja, da gibt es für mich die Verbindung mit dem Gedanken an virtuelle "Doms".
Sie haben die Bezeichnung "Anfänger" oder mehr..
Und wenn man sie dann fragt, herrscht Stille. Sie wissen meist gar nicht, was das ist;: Ich denke, es ist eine Mode. Auch von Frauen.
meistens zwar kommerziell wohl genutzt. Aber auch bei privaten Kontaktgesuchen immer wieder (mehr?) zu finden.
Sie bezeichen sich als ehrliche Doms- (SM-ler) und fragen dann, was man sucht..
In meinem Profil steht schon das Grundsätzliche, wen ich suche.
Klar, sollte man probieren. Aber das Wissen und WOLLEN für ein Spiel-(Beziehung) sollte schon echt sein!

Für mich ist es (k)ein Spiel, als Fetisch, als Lebenselixier.
Meine Liebe zu meiner Partnerin im Leben.
Aber auch meien Liebe meiner Partnerin gegenüber im Spiel !

Das Halbwissen und Halbwollen hat wohl alles mit den Geschichten seit "Shades of grey" und anderen Ein-Bildungen /-"Gaben" zu tun.

Meiner Meinung hat man dazu ein Faible, von Anfang an, in die Wiege gelegt, seine Bestimmung, seine Leiden-Schaft.
Oder nicht.

Gespielt in dem Sinne- ich will auch mal...mag ich nicht!
Ich mag eine ehrliche und realistische Spielebeziehung zum Spielen Lachen, lustvoll und schmerzvoll erleben!

Mit echter Hingabe und Dominanz!

P.S. ich habe auch ein Herz für eine Anfänger-Dom, nur sollten wir das beide konstellieren und sie sich ihrer Sache als Dom sicher sein.

Es spielt keine Rolle ob DummDom oder Tastenwixer... solange kein Real im Profil ist und nicht mindestens eine Verbindung von Profilen da ist, glaube ich nicht dass die Person real existiert. Anonymität hin oder her, wer im BDSM unterwegs ist, muss sich nicht verstecken, egal welchen Berufstand man hat!
Wer sich nicht zeigt, hat etwas zu verstecken und ist damit nur eine Marionette seiner selbst!

Was hat Apple oder iPhone damit zutun ob echte oder fakes und DummDoms oder nicht?

Denkst du nur weil ich ein iPhone auf dem Bild Inder Hand halte bin ich anders?

Sorry deine Denkweise ist extrem beschränkt und eigentlich keines Kommentaren wert. Jeder der bis dato mit mir im einer Konversation war weiß das ich viele Meinungen akzeptiere und toleriere. Dämliches Geschwafel wie der Beitrag oben drüber ist jedoch sinnlose Energie Vergeudung.

In diesem Sinnen einen schönen Abend!

P.S. da Apple einen Marktanteil weltweit von circa 20% hat bedeutet dies jeder 5. Mensch dieser Erde hat ein Apple Produkt! Hingegen 3 von 4 Usern nutzen Android. Sind deshalb alle Apple User Außenseiter?