Eherlichgesagt, sklave seid numehr vier Jahrzehnten, so sicher kein hardliner mit aber eher bescheideneren Kontakten was die Anzahl betrifft stelle ich fest, ich hatte schon mehrfach das Gefühl, entsprechende Ladys, auch aus Paaren heraus waren vielleicht wegen meinem an sich nett, höflichen Wesends eher zu soft, einfallslos, oder zu wenig konsequent in meinen meisten Spielerlebnissen.....Bzw., ich habe das Gefühl, es hätte mit einfühlsamer, aber gerne doch eher härterer Spielweise in dominant, etwas sadistischer Führung mehr von meinem wohl auch vorhandenen, erhofften Maso gehabt....BITTE, hat auch unter passiven jemand auch schon mal so ein Gefühl, des gerne weiter geführt werdends ?!?

Ich bin da eher komplett anderer Meinung.

Jetzt bin ich nicht seit 40 Jahren in dieser BDSM- Welt unterwegs aber momentan bin ich bei dem Standpunkt, dass in dieser Welt so manch furchtbare Seelen unterwegs sind.

Ich habe für mich irgendwann angefangen zu reflektieren.

Warum reizt mich diese Welt?
Was für Menschen ziehe ich an?
Verändert die BDSM- Welt mich? Wenn Ja, inwiefern? Negativ? Positiv?
Was gibt mir diese Welt
. . . und sicherlich habe ich mir noch weitere Fragen gestellt und ich muss feststellen:

Diese Welt ist zunehmend nicht meine.

Bis auf ein paar Facetten und Spielweisen, die spannend sind oder waren muss ich feststellen, dass zumindest ich bis jetzt Niemanden kennengelernt habe, der einer Erwähnung wert wäre.
Zu dem Schluss kam ich, als ich feststellen musste, dass doch so manch manipulative toxische Persönlichkeit in der BDSM- Welt wohl zu Hause ist.
Ich kann und will das nicht mehr!
Eine Schlüsselszene gab es vor wenigen Tagen:
Ich war stets für die Person da und habe geholfen.
Das macht mir nichts aus, denn ich bin grundsätzlich hilfsbereit.
Nun brauchte ich Hilfe und alles, was kam, war ein mehr als verachtender Satz, den ich an dieser Stelle nicht schreiben werde.
Einfach nur grauenhaft!
Vor allen Dingen sieht die Person noch nicht einmal irgendeine Empathielosigkeit oder Verachtung gegenüber der Mitmenschen darin und ich ziehe daher unter die BDSM- Welt einen mehr als dicken Schlussstrich.

Bei aller Devotheit, Dominanz, Sadismus oder was auch immer noch vor Ausprägungen sehe ich es als wesentlich an, dass man dabei nie vergessen darf, dass mein Gegenüber immer noch ein Mensch ist.

Wenn ich das vergessen sollte, dann habe ich als Mensch komplett versagt.

In diesem Sinne

Schon seit längerem muss man ja Feststellen, ist das Internet in Verbindung mit dem Anliegen der Partnersuche, zu einem Widerspruch in sich geworden. Je umfassender die technische Möglichkeit zur Kommunikation, desto weniger wird Kommuniziert. Und dies scheint auch in der Offline-Welt zunehmend das Problem zu sein.



Der TE stellte nicht das Problem der Partnersuche als solche zur Diskussion, sondern den Umstand das man aneinander vorbei gespielt hatte.
Dabei stellt sich die Frage, ob es dem TE vielleicht lieber gewesen wäre, wenn die Ladys für seinen Maso-Level eher zu hart, zu gnadenlos sadistisch Vorgegangen wären? BDSM ist immer eine Gratwanderung für den verantwortungsvollen Top-Part. Daher scheint mir der TE eher Glück gehabt zu haben, noch nicht an "den/die Falschen" in diesem Szene-Umfeld geraten zu sein ...
Das Problem war wohl eher, das man sich nicht in der Tiefe begegnet ist, sondern sich zu oberflächlichen "Spielen" verabredet hat. Und wenn man sich - gegenseitig - nicht hinreichend gut kennt, bleibt dem Top-Part nur, eher zu Vorsichtig, zu zaghaft zu sein. Denn auf der anderen Seite käme mit "der Übertreibung" das Risiko juristischer und für den Delinquenten möglicherweise gesundheitlicher Konsequenzen.
Genau auf den Punkt die Leidensfähigkeit des Sub Auszureizen ist sehr schwer und geht nur, wenn man längere Zeit, häufig interagiert und darüber immer wieder spricht (Feedback). Nur so lässt sich für den Top-Part Ausloten ob es "noch ein wenig mehr sein darf" oder doch lieber nicht ...

Ist es nicht auch einfach das man eine Liste ab arbeitet aber nie den Menschen dahinter sieht ? Ist es nicht so das man heute anschreiben und morgen schon sich trifft ? Wer versucht schon den Menschen zu erkunden ? Es ist eine Seltenheit jemanden so jemanden finden und ich glaube nicht das man hier so einen findet. Wenn ich manche Profile sehe die sind weit von der Realität weg....

Danke biestt, wie natürlich auch den Anderen.

Sehe es mal so, früher schrieb ich noch Bewerbungen mit Handgeschriebenen mit Tusche. Und da traf man die entsprechende Lady, sprach im Lokal, oder auch irgendwo in freier Natur über Gott und die Welt. Stellte so in Begegnung fest, ob man sich sympatisch, menschlich so nahestand, sich gemeinsam auch auf dieser sehr, sehr intimen Art weiter näherzukommen, oder eben nicht. Und genau dieser Mut, die Offenheit für reales, dem Menschen dahinter real auf ganz normale Weise kennenzulernen, dies fehlt heute oft in dieser ach so digitalen Welt.

Jede, jeder hat viel, viel mehr von sich zu bieten, kennenzulernen als nur seine Neigung an sich !

Ob man bereit ist, sich diese Zeit zu nehmen, dem Menschen dahinter real im Sehen, gerne auch mehrmals, bevor man sich entscheidet, lasse ich mal jedem selbst entscheiden.

Fakt ist aber, ich als fest im Leben stehender Mann, erhebe mir selbst den Wunsch, entsprechende gegenseitige Sympathie zueinender mit dem für mich wichtigen Vertrauen zuerst einzufordern, bis "Diese" meine sklavenseele geschenkt bekommt, egal wie hart es auch für mich wäre, ich brauche dies gute Gefühl, denn nur so kann ich mich auch sicher, aufgehoben fühlen und kann Ihr umgekehrt, ein guter sklave sein.

Genauso, eine angenommene S/MFreundschaft kann, muß natürlich nicht, sich auf auch ganz andere Gemeinsamkeiten, Unternehmungen erstrecken.

In wenigen Fällen, so auch dies mit Paaren erfahren, wie auch bei einer dominanten Frau, die dies nicht wollte und wo ich in Sessions immer auf Distanz zu Ihr gehalten wurde....Auch dies war so voll ak, da Sie wie ich uns im Spiel absolut vertrauten...LG., Günther

Finde diesen Beitrag gut.

Habe weniger Erfahrungen als andere. Egal wie, Respekt muß immer sein. Es geht um ein Spiel von s**uellen Wünschen und Ausprägungen und Leidenschaften von Menschen. Jeder muß soviel Reflexion haben und sich noch in der Gewalt dass Anstand und Respekt und Empathie vorhanden sein muß. Erst dann wird es für die Beteiligten zu einem positiven Erlebnis anstatt dumpfer "Mechanik und krankhafter Gewalt"

Mal sehen was ich so erleben darf.

Für mich selbst habe ich die Erfahrung gemacht, daß es zwei völlig unterschiedliche "Beziehungen" sind, ob man NUR eine Spielpartnerschaft hat, oder ob man eine Partnerschaft hat, in der man sich liebt, zusammenlebt etc.
Spielpartnerschaften sind kalt, unerfüllend wenn man sich mehr wie Nähe etc wünscht. Und auch in der Art und Weise wie man " eine Session" hat. In einer richtigen Partnerschaft, in der man sich kennt, vertraut und Gefühle füreinander hegt, ist weit mehr möglich. Man weiß viel mehr über den Anderen, man kennt gesundheitliche Risiken, weiß wie die Stimmungen sich nach Tagesform bemerkbar machen etc. Man geht weiter als in einer reinen Spielfreundschaft, in der es dann wirklich eher um Unnahbarkeit und das Spiel geht. Ich kenne, Gott sei Dank, niemanden, der in einer Spielpartnerschaft weiter geht, denn gerade in dieser Form wäre es viel zu gefährlich den sub zu überfordern. Also ist man zurückhaltender. Zum Einen wollen solche Dom ja, daß man wiederkommt, zum Anderen wollen sie den/die sub keinen Schaden zufügen.
Des Weiteren scheint es eher eine männliche Domäne zu sein, in der subs eher reine Spielfreundschaften schließen. Und wenn man schon vorher signalisiert, daß man gebunden ist und nur eine Spielpartnerschaft in Frage kommt, dann geht es auch viel schneller ( ohne richtiges Kennenlernen) zur Sache.

Wenn die Hoffnung nach weiterem, mehr Leiden dürfen innehält...

Ich denke das ist ein ungestilltes Bedürfnis und schwer zu befriedigen!
In einer Session vielleicht kurzfristig befriedigt, aber nicht dauerhaft.

Lässt sich in einer festen Beziehung wahrscheinlich am besten ausleben, wenn man sich kennt und aufeinander einspielt. Der dom/sad veranlagte Partner gibt eher den Ton an und das Programm vor, also müsste er schon sehr nett und empathisch sein, Dich erhören und auf Dein gewünschtes Level eingehen -passiert nicht unbedingt all zu oft, nach meiner Erfahrung.
Aber ich hatte schon das Glück einfühlsame TOPs gehabt zu haben und das waren die befriedigendsten Begegnungen.

Bei einmaligen und gelegentlichen Treffen wird man wohl selten, auf genau das richtige Maß an Leiden und Schmerzen treffen, denn man kennt den anderen nicht ausreichend gut und jeder Mensch hat andere Vorstellungen und Bedürfnisse. Kommt auch oft unzureichende Kommunikation miteinander hinzu.

Natürlich ja!

So wie ich mich kenne, träumt man doch stets von Weiterentwicklung. Gerade, wenn man schon wie ich, nicht von einer schnelllebigen Modeerscheinung sprechen kann, sondern viele Facetten hat, die die Herrin in noch interessanteren Potential aus mir und noch mehr nutzen könnte!

Danke erstmal, Die wo so nett schrieben.

Bei mir wars so, ich hatte ganz früher auch eine Lady, die liebendgerne auch den Rohrstock, bis zur leicht geplatzten Haut an mir mit anderem einsetzte....Eine andere mochte es eben, mir unten oder den Brustwarzen qualvolles zu Schenken....Dennoch, irgendwie erhofft man sich eben nicht die Lady, die allzuzurückhaltend, eher nachspielt als Ihre eigene Dominanz lebt, wie es andere so handhabten.

Beileibe kein hardliner, hoffte ich dennoch auf mehr Fantasie, etwas mehr Konsequenz, die kleine Sadistin mit Herz, die einem sklaven auch mal seine Grenzen zeigt...

Die Grenzen verschiebe sich immer wieder mal und sind auch abhängig von der Tageskondition... Meine Erfahrung!

ja, so sehe ich es auch.

Was mich betrifft, so kam schon mehrmals der Gedanke, in kundigen Händen eben "weiter" geführt zu werden, was gerade bei fanatasievollen Doms mit dem gewissen spielerischen Sadismus; eine Obtion darstellen könnte, wo ein sklaven wie ich, sich die Hinführung, auch zum Masochisten als Vorstellbar betrachten könnte.... Vielleicht gerade auch deswegen, weil ich einmal so richtig fliegen durfte, und diese ach so zierliche Person etwas mit mir machte, was ich soo nie erlebte, bzw. so von dieser nie erwartet hätte.

Vorhergehende waren eben da einfach fast zu lieb zu mir, ohne mich zu beschweren.....Alles gut, dennoch war dies ein ganz anderes Spiel, als vorherige.

Das Problem ist eigentlich recht klar: Man hat beim Spielen (noch) nicht den idealen Grad gefunden. Generell wird man das, was hier beschrieben wird, bei einem einmaligen bzw. erstmaligen Treffen auch kaum Bewerkstelligen können - wie auch, denn dieser Grad ist bei jedem anders , die ausführende Person steckt bekanntlich nicht in der Haut der Empfangenen und es bedarf daher Erfahrung und Kommunikation zur idealen Konfiguration.
Wenn man mit jemand Neuen spielt ist man i.d.R. auch eher zu Vorsichtig als das Gegenteil, bzw. sollte das auch sein: Sich steigern kann man sich schließlich im Verlauf immer noch, aber einmal Übertreten wird die Person außerhalb des Konsens verletzt und fühlt sich Unwohl - das ist auch in der BDSM-Szene kein Wunschergebnis.

Die Lösung ist daher genau so einfach: Wenn es ansonsten gepasst hat, triff dich einfach weiter und öfters mit der Person, redet jeweils drüber und irgendwann findet ihr dann sicherlich auch das richtige Feintuning.

Auch in Langzeit Spielbeziehungen kommt es vor, dass Stillstand eintritt. Man möchte so gerne zu etwas erzogen werden, von dem man noch weit weg ist, sei es das Schmerzertragen, sei es ein Ekeltraining, sei es Benutzbarkeit. Man möchte ein Ziel haben mit dem man sich gedanklich beschäftigen kann, das man vielleicht ein wenig fürchtet aber dennoch erreichen möchte, für das man einem Training unterworfen wird, Aufgaben bekommt, Steigerungen erfährt. Es geht dabei nicht darum, dass ich bestimmen möchte, wozu ich erzogen werde, im Gegenteil, aber diese Entwicklung zu etwas vermisse ich sehr, da die Herrin solch ein Bedürfniss nicht hat. Es ist einfacher in den bekannten Terrain zu bleiben.

Danke den vielen lieben Antworten, die ich von Ihnen, Euch erhalten durfte.

Und wie es sich gestaltet wird immer von der aktiven Frau, Ihren Zielen wie der gegenseitigen Ziele abhängen, was letztendlich beide gemeinsam wollen, bzw. zulassen.

Sehe Spielbeziehungen, wie feste Beziehungen immer auf gegenseitiger Achtung, dem evtl. Ziel evtl. gemeinsamer Steigerung, wie absoluten Tabusbeachtung einhergehend, wo es eben ganz ganz unterschiedlich sein kann, wohin die Reise hingehen könnte, als Grundvoraussetzung des Ganzen.

Und, Interessen, wie Neigungen ändern sich.....Wie ich dies in jungen Jahren hier und da mehr gefordert wurde, dazwischen anderes stattfand merkt man plötzlich das auch die gewisse Härte, einen sklaven zu fordern auch in Ihm eine gewisse Dankbarkeit hervorbringt, eben weil er dadurch merkt, Sie hat ihn im Griff, demütigt ihn, oder weil Sie ihm eine qualvolle Strafe auferlegt, fördert Sie auch so indirekt seinen vielleicht erhofften Maso, in dem er aufgehen kann, leidendes als etwas für Ihn schönes zu verbinden, wenn er Ihre Macht, Ihre vielleicht Unnahbarkeit erlebt. Wie ich eine Herrin kannte, wo diese einen reinen Masochisten abstrafte, so hart wie ich es selten miterleben durfte und dieser es sichtlich genoß, wenn seine Haut am Po sich dunkelrot färbte, wie platzte....Dieser wurde schon als junger Mann nur dem Flag zugeführt, so war dies halt seine Richtung, sein Streben im Flag, sein Leiden zu erfahren....Wir alle sind so vielseitig anders fühlend, und so bedarf es natürlich viel an Reden, sich gegenseitig richtig mitzuteilen, was geht oder eben nicht.