Ich muss ja zugeben, dass ich mir mit dem Begriff Sklavin auch schwer tue. Aber nun gut. Jedem Tierchen sein Plaisierchen.
Was bin ich?
Ich bin ich - ich habe Neigungen - und ich habe wen gefunden, der diese Neigungen mag und unterstützt. Uns doch egal, wie man das nennt!

Naja, BDSMer verwenden so einige Begriffe, die man nur als schwierig bezeichnen kann.
Sadisten agieren weltweit auch völlige ohne Konsens und irgendwelchem Lustgewinn ihrer Opfer.
Folter ist in vielen Ländern gängige Praxis und selbst der US-Präsident ist ein Befürworter.
Über Sklaverei ist die jüngste mir bekannte Studie von 2013, die weltweit knapp unter 30.000.000 Sklaven zählt.

Es ist mor**isch nicht ganz einfach, solche Begriffe für Spielereien wie wir sie tun zu verwenden. Es wäre wahrscheinlich besser es nicht zu tun. Nur haben sich diese Begriffe weltweit in der BDSM Szene durchgesetzt und man wird das nicht so leicht ändern können. Ob man sich jetzt mit den schlimmen Aspekten dieser Begriffe auseinander setzt oder ob man das losgelöst und als eigenständige Fachtermini der BDSM Szene betrachtet... Naja, letztlich muss das jeder selbst entscheiden.

Mal ungeachtet dessen, ob es korrekt ist, sich oder jemanden Sklave zu nennen. Ich stimme da einigen Posts auf der ersten Seite zu. Ein Sklave ist in meinen Augen tiefer durch seine Herrschaft verwurzelt - ein Sub muss/kann/... nicht so viel "ertragen"

Mir sind auch schon Menschen begegnet, die Probleme haben mit dem Begriff "Sklaven" Dann sucht man sich halt einen anderen Namen, oder? Ich selbst habe damit keine Probleme, wenn ich Sklavin bin, sehe ich es nur in diesem Zusammenhang, mit vergangenen Greultaten der Menschheit setze ich mich an ganz anderer Stelle auseinander.

mir war das so klar, dass wieder irgendjemand daher kommt und die echte sklaverei zum diskussionsthema macht...mal echt ey....das ist ein vergleich zwischen birnen und äpfeln und was den sklaven im bdsm angeht, muss man auch nicht ins strafbuch gucken.

wenn man bdsm mit real passierenden dingen vergleicht, dürfte man auch rein garnichts machen. weder den sub/sklaven quälen, noch s**uell benutzen oder sonst irgendwas, weil das alles strafrechtliche konsequenzen nach sich ziehen würde, wäre es nicht einvernehmlich.

wenn ein sklave sich im bdsm, zum sklaven seines herrn macht, dann ist dieses kein zwang, so wie die sklaverei im islam , europa und amerika stattgefunden hat ( und teilweise in islamischen ländern noch statt findet), sondern einvernehmlich, wie sämtliche andere praktiken auch, die zwischen dom und sub/sklaven passieren.

ergo geht doch mal weg, wenn solchen dingen, da es nicht stafrechtlich relevant ist, so lange es einvernehmlich passiert.

wer wegen den begrifflichkeiten, auf grund der historie nen aufstand macht, sollte wohl auch von rohrstock und peitsche &co absehen, denn noch heute wird in manchen ländern damit körperlich bestraft.

Mit Erstaunen lese ich die Interpretation
Sub kann nicht so viel aushalten, als eine Sklavin.
Da frag ich mich doch woher dieser Ansatz kommt ?
Denn nichts aber auch rein gar nichts lässt sich hinsichtlich dessen verallgemeinern.
Es gibt sicher Sklaven weiblicher bzw männlicher Natur, die wenig
aber auch mehr aushalten, selbiges gilt für Subs beider Geschlechter.

Den Vogel schoß aber die Bemerkung hier ab, das SM Beziehungen nicht länger als 2 Jahre andauern.
Nun , hat da vl jemand zu viel statistischen Krimskram gelesen....oder geht vl von sich selbst aus?
Sowas aber auch ...Sarkasmus Ende

Sorry for Offtopic, aber ich muss hierzu mal Zahlen in den Raum werfen.
2013 wurden in einer Studie die Sklaven der Welt auf knapp unter 30 Mio gezählt. Die meisten Sklaven gibt es in Indien (14 Mio und nicht muslimisch) gefolgt von China (2,9 Mio und nicht muslimisch).

Ja, danach kommt Pakistan (2,1 Mio und muslimisch), aber über die Hälfte der Sklaven gibt es in nichtmuslimischen Ländern, die überwiegend in westliche, nichtmuslimische Länder exportieren.

Teile Afrikas sind hier auch ganz groß, fallen aber in Zahlen weiter nach hinten weil die Länder schlicht Bevölkerungsärmer sind.

"und teilweise in islamischen Ländern noch stattfindet" unterschlägt deshalb leider die Tatsache, das ca. die Hälfte der Sklaven aus völlig unmuslimischen Gründen ausgebeutet werden, um deine Kleidung und deine Technik herzustellen, oder die Materialien für die Herstellung zu schürfen.



Gruß,
Geli

P.S. Nein, ich bin nicht pro Islam. Aber definitv Contra Halbwahrheiten.

ich hab das mit islamischen ländern geschrieben, weil ich weiß, dass es heute da noch statt findet, wo es sonst überall noch statt findet, weiß ich nicht genau, deswegen hab ich es auch nicht geschrieben, um keine falschen behauptungen aufzustellen . aber natürlich bin ich mir auch dessen bewusst, dass sklaverei, auch heute noch, nicht nur in islamischen ländern statt findet.

Und was möchtest du mit deinem Beitrag aussagen, unddu?

Ist sie das?
Ich wollte und habe anhand einer Statistik dargelegt, das es falsch ist Sklaverei nur als muslimisches Problem zu bezeichnen.
Daraufhin schreibst du von den muslimischen Anteilen Indiens und Chinas. Worauf möchtest du also hinaus?
Man könnte hinein interpretieren, dass du damit sagen möchtest das auch dort Muslime die Verantwortung für die Sklaverei tragen. Ich glaube aber nicht, dass du das ernsthaft meinst.

Wenn du eine andere oder bessere Statistik hast, her damit. Wenn du Argumente gegen diese Statistik hast, her damit. Einfach nur zu sagen, dass diese Statistik Quatsch ist, reicht nicht.

Auweia. Die meisten Volkszählungen hatten ordentliche Abweichungen zu dem, was man vorher als Fakt betrachtete. Und jetzt erwartest du genaue Zahlen in einem Bereich, der überwiegend im Verborgenen stattfindet.
Die wird es nie geben und daher wird man mit Schätzungen leben müssen.

Wenn du glaubst, dass man daher mit solchen Zahlen gar nicht arbeiten kann, ist das deine Meinung. Meine nicht.