Will mich hier jetzt mal auf der Plattform vorstellen. Ich bin schon länger im BSDM , und möchte die Neigung wieder intensiver ausleben. Ich hatte verschiedene Praktiken kennengelernt die dann langsam extremer wurden. Grenzen sind jetzt Atemreduktion und langer Nadelsessions, oder auch Nagelungen. Wie findet ihr einen Partner zum austesten der Grenzen, die nicht ganz ungefährlich für die Gesundheit sind zB Atemreduktion? Ausserdem steh ich auf Piercings, hab einige durch die Nip***. Ich hätte jetzt gerne ein weiteres tiefes Intim aber es soll in einer Session im guten Studio gestochen werden, und nur mit einer Herrin, die an dabei sein will. Ich suche schon lange eine Herrin dazu, in Clubgesprächen finden manche das ganz gut, mehr wird dann nicht draus. Unter Kontaktanzeigen kommt nie was zurück. Wie findet ihr eine Herrin für so eine Session, wenn man nicht dauernd in der Szene unterwegs sein kann?

wenn du sub bist, bestimmt dann nicht die herrin, ob du nen piercing bekommst oder nicht? wie ich auch jemand anderem schon schrieb: ich kann mir nicht vorstellen, dass ne herrin, die ohne finanzielle interessen agiert und das tun nun mal die meisten nicht, sich bei diesem männlichen sub überfluss jemanden angeln will, der mit nem wunschzettel rum läuft und schon genau vorgibt, was er er will und femdom als lusterfüller benutzt....klar kann man definieren, wo die grenzen sind und was man mag, aber letzten endes bleibt es die entscheidung der dominanten/sadistischen person, was diese will, denn sonst würde sub nicht dienen, sondern dienen lassen. wäre ich femdom, würde ich mir jedenfalls keinen suchen, der schon mit genauen vorstellungen um die ecke kommt, mit dem was ich ausführen soll....

Hmm... Subjess... Findest du das wirklich hilfreich, als Sub jedem zweiten Sub zu erklären das er vergeblich sucht? Überlass die Entscheidung doch einfach den Femdoms.

Ich teile deine Einstellung zu Piercings zwar durchaus, aber wenn sowas in einem separaten Thread zur Diskussion stünde, wäre die Entrüstung wieder riesig. Thema keine bleibenden Schäden und bloß nicht zu viel Entscheidungsgewalt auf Dom(me) übertragen... Auch innerhalb der BDSM Szene ist es dann doch jedem selbst überlassen, ob und wer über Sachen wie Tattoos und Piercings entscheidet. Ein Standard lässt sich da definitiv nicht ableiten.

@subjess, Danke für die Antwort. Nun hat auch ein Sub einfach Vorstellungen was seinen Körper und Schmuck betrifft. Ein Wunschzettel find ich beginnt dann wenn ein Drehbuch ablaufen soll, eingefahrenes wiederholt wird. Klar, die Herrin bestimmt was er darf, wie und wo so ein Wunsch vielleicht gestattet wird, oder auch nicht und wenn überhaupt, welches BM, das bestimmt sie. Manchmal kam es mir aber vor, das auch bei sadistische Herrinnen über Piercing, besonders Intim, ungern gesprochen wurde.

@geliundsim: am Ende ist es eine bleibendes BM, nicht , entweder man ist lange zusammen und es entwickelt sich eine Art von Kennzeichnung , da gibt's ja verschiedene Formen, oder eine lange BDSM Beziehung fehlt, dann darf Sub vielleicht einfach mal einen Wunsch äußern. Außerdem, so ganz ohne Piercing bin ich sowieso nicht, was eine Herrin dann so nehmen muss.

für mich beginnt ein wunschzettel da, wo man dem dominanten part erklärt, was man will und umgesetzt haben will...

im endeffekt ist es auch deine sache und die der potenziellen dame

Vom Sinn her ja, aber ich würde es noch präzisieren.
Wenn Sub Wünsche äußert oder sagt was Sub mag, ist das noch lange kein Wunschzettelsub. Das wird es meiner Meinung nach erst, wenn diese Wünsche als Forderungen geäußert werden und Sub genau das und auch nur das so umgesetzt haben möchte.

Ob ein Wunsch irgendwie von einer Herrin erfüllt wird bleibt ganz und gar in Ihrem Willen. Ein Sub ist Ihr ausgeliefert und muss sich Ihren Vorstellungen fügen. Da bin ich mit Subjess einer Meinung. Nur Fantasien äussern soll der/die Sklavin dürfen. Wäre froh wenn hier noch mehr Beiträge kämen.