Es gibt kein geltendes Gesetz, das die Auflösung eines Sklavenvertrags erlaubt.

Zum aktuellen Thema:
Ja, kann Sub. Immer.

Zum Sklavenvertrag allgemein:
Ob ein Vertrag gültig ist oder nicht liegt am Inhalt und nicht an der Überschrift. Man kann auch Sklavenverträge rechtsgültig formulieren. Zu behaupten das wäre pauschal nicht so, ist ziemlich leichtsinnig.

Eine Klausel zu s**ueller Dienstbarkeit wäre allerdings sicher ungültig.

Ein rechtlich ausgereizter Arbeitsvertrag (Kleiderordnung und die Bestimmung wo sich jemand für wie lange Zeit aufhalten soll, ist in solchen Verträgen relativ normal), dazu eine Übertragung von Bildrechten, Verschwiegenheitsklauseln...

Schau dir alle möglichen normal gültigen Verträge an und kopiere raus was dir sinnvoll erscheint.

Damit bekommt man natürlich nicht das hin, was so im Internet herumgeistert. Aber einiges ist machbar und das blinde Verlassen darauf das ein Vertrag grundsätzlich ungültig ist, finde ich leichtsinnig.

Und wir haben die Diskussion hier immer wieder. Nicht jeder lebt eine D/s Beziehung mit f***en, f***en und f***en. Ich bekomme hier fast täglich Angebote von Leuten, die eher wie ein Buttler leben wollen.

"leben wollen"

dann tun sie es einfach, und brauchen dafür kein ominösen vertrag

ja, ja,
wir leben in einer schnellebigen Zeit!

wie jetzt?
Kündigen?
Was kündigen?

Werden die Sklaven nicht mehr
- vermietet,
- verliehen,
- verkauft,
- verschenkt?

Ja nee, ich spiel ja nicht mit.

Was man braucht und was nicht, ist aber immer noch jedem selbst überlassen. Wir haben mal einen Sklavenvertrag gemeinsam erarbeitet. Das war superinteressant und wir haben beide viel über den Partner, aber auch über sich selbst gelernt. Am Schluss haben wir das Ding lachend zerrissen, weil wir es Humbug fanden. Aber die Erstellung war gut.

Eine Sub kann versuchen, zu kündigen.
Wenn sie es schafft, war sie keine.

Die ach so romantischen Sklavenverträge sind rechtlich gesehen natürlich nicht bindend.Ich selbst bin auf der suche nach einer Partnerin für eine 24/7-Beziehung und da verfasse ich sicherlich keinen Sklavenvertrag.Statt dessen einen Vertrag für eine Lebensgemeinschaft(Partnerschaftsvertrag)

Mein Name ist Vorname Nachname, geboren Datum,wohnhaft in Postleitzahl Stadt Straße Nr und von Beruf ___________ und ich bestehe darauf, das mein zukünftiger Lebensgefährte Vorname Nachname,wohnhaft in Postleitzahl Stadt Straße Nr die Paragraphen §§ 177, 178, 183,183a,223,224,226,239 und 240, bei denen es sich um Paragraphen der s**uellen Selbstbestimmung, Körperliche Unversehrtheit und die persönliche Freiheit handelt, auf Grund meiner Einstellung und auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin ignoriert und auch gegen sie verstößt. Bei Ablehnung wäre ich zu einer Beziehung nicht bereit gewesen.

Hier wird vertraglich gefordert,das Dom gegen bestimmte Dinge zu verstoßen hat.

Eine Sub sollte sich so viel wert sein, dass sie die Konsequenzen zieht, die zu ihrem Seelenheil notwendig werden, bevor sie zur Trümmersub wird. Das beste Mittel ist keine Kündigung, sondern abruptes Verschwinden und Abbrechen aller Brücken samt Ignorieren seiner Zugänge.