Hallo Maja,

das mag für viele zutreffen für mich nicht.
Ich gehe zu aller erst vom menschlichen Standpunkt aus
und auch hier sage ich klar und deutlich das ein Mensch mir auch optisch gefallen muss.
Und sei es nur ein Grübchen das mich reizt.
Der nächste Punkt ist, dieser Mensch muss mein Wertesystem teilen
auch hier gehe ich keine Kompromisse mehr ein.

Wenn das passt dann kann man anfangen über Neigung zu sprechen.

Natürlich verringert sich dadurch die Auswahl an passenden Partnern . Aber das ist völlig in Ordnung den ich kann auch sehr gut alleine sein, sprich die Konsequenz tragen.

Jeden zu nehmen und dann mal zu versuchen , nur um nicht alleine zu sein, sorry dafür bin ich inzwischen zu alt und intolerant .
Ich sehe genug unglückliche Menschen in Beziehungen, die schlussendlich doch scheitern weil die Basis schon nicht passt.
Die Zeit nutze ich dann doch lieber für ein zufriedenes Single Leben und/oder um mit Glück den passenden Partner zu finden.

LG
Käffchen

Scherz am Rande: Können Frauen und Männer Freunde sein?
Nur wenn einer von beiden hässlich ist ;)

Also ich versuche hier einmal meine Sichtweise zu dem Thema darzustellen. Ich selbst würde mich als dominanten Mann bezeichnen, der das"Ganze" auch schon seit über 20 Jahren lebt bzw. versucht zu leben.
Einigen von Euch muss ich Recht geben, es ist sehr schwer das passende Gegenstück zu finden. Ich selbst bin nun schon lange Singel und weiß deshalb wovon ich rede. Fakt ist aber auch, dass ich D/s Beziehungen bevorzuge und genau hier muss klar unterschieden werden. Ich selbst sehe mich als eine Art "Reiseleiter", der eine Sub an ihre persönlichen Grenzen führt, diese mit ihr gemeinsam erforscht und dann behutsam dehnt und erweitert, diese aber niemals bricht. Dafür benötigt es vor allem Zeit und Vertrauen, Respekt und Kommunikation. Keine Kette der Welt ist so stark wie das innere Band zwischen einem Dom und seiner Sub.
Im Bereich S/M ist das ganze etwas anders gelagert. Hier geht es um das Gefühl der körperlichen Dominanz und des ausgeliefert seins. Manchmal ist es hier sogar von Vorteil, wenn man sich eben emotional nicht ganz so nahe steht, wie es beim D/s unabdingbare Voraussetzung ist. Und ja, ein D/s -Typ würde nur ungern von spielen sprechen, da es kein Spiel ist. Spiele haben nur ein Ziel, zu gewinnen. Im D/s ist es ehr das gegenseitige spüren auf der Metaebene und nicht rein körperlich.
Ich glaube, dass der größte Unterschied darin besteht, dass wenn eine Sub eben nicht Sub für jeden ist und sich jedem unterwirft, sondern ausschließlich IHREM Dom. Submission ist ein Geschenk, was Sie offeriert und der Dom bietet ihr im Gegenzug Sicherheit, Respekt und Geborgenheit. Dinge die sich im S/M nur sekundär widerfinden. Eine Sub braucht in einer D/s Beziehung kein Safeword, weil der Dom genau weiß wie weit er gehen kann bzw nicht gehen kann.

Fazit ist, bevor man sich auf jemanden einlässt muss man abklären was überhaupt gesucht ist der BDSM-Dom oder der D/s-Dom bzw Subs. Erst dann kann man anfangen miteinander zu spielen (BDSM) oder den Versuch einer intensiven emotionalen Verbindung aufzubauen (D/s).

Ich hoffe euch nicht zu sehr verwirrt zu haben. Eigentlich wünsche ich jedem, dass er hier sein Glück findet, egal welcher Ausprägung er/sie folgt.

Schönen Tag noch
Euer Artemus

Ist es denn das Ziel, "Etwas" zu finden?

Wenn jemanden die Vagina oder die Psyche derart in die Knie zwingt, dass er bereit ist, alle Ansprüche fallen zu lassen und völlig Sinn befreit durch die Gegend zu vög***, dann sollte dieser Jemand an sich arbeiten.

Ohne Selbstachtung funktioniert keine Beziehung.

Das war nicht, was Maya geschrieben hat.

Ich bin quasi 50/50 dev./maso....
ABER, noch lange nicht jedem gegenüber. Und ich stelle Anforderungen, z.B. an den Charakter, das Alter sollte passen, vom Aussehen her sollte ich etwas Interessantes an demjenigen finden. Und ich weiß was ich will. Gewisse Fehler, macht man nur 1mal im Leben LOL
Meine Erfahrung hier ist, dass sehr viele einfach nur spielen wollen. Kennenlernen? Klar...ein Kaffee reicht doch inklusive der Absprache der Tabus. Wer mich so anspricht, kann auch direkt weiter ziehen ...und dann gibt es viele, die gar nicht dominant sind, geschweige denn sadistisch.
Fazit: würde ich jemand wollen, der mir mal am WE den Hintern bissel versohlt, und würde ich ein gebrülltes "Auf die Knie du SklavenVagina und blas mir den Schw***" als die ultimative Dominanz empfinden, ja, dann könnte ich jedes WE 2 Dates haben...und das nur, weil ich in der Woche im Alltag stark eingebunden bin

So viele Menschen reden und leben aneinander vorbei, obwohl sie vielleicht füreinander geschaffen wären. Das Internet verführt dazu, Forderungen (ich weiß, was ich will und noch besser was ich nicht will) zu stellen, die abstrakt sind und völlig in die Irre führen. Oft wissen Menschen gar nicht, was ihnen gut tun könnte und erst, wenn sie sich aufeinander einlassen, entdecken sie, dass sie das gar nicht ahnen konnten. Schubladen sind der schlechteste Ausgangspunkt für Beziehungen aller Art. Nur die persönliche Begegnung kann erweisen, was praktikabel und gut ist. Was bei X nicht funktioniert, klappt von Y hervorragend. Dominanz wird von A ganz anders gesehen , als von B.

Wenn sich zwei Menschen auf eine D/s-Beziehung einlassen, bedingt das sehr viel Nähe und vor allem Vertrauen, beidseits! Heimlichkeiten, so tun als ob, Lügen passen in diese Art der Beziehung noch weniger als in andere Beziehungen.

maso, devot, bondage, Leder, Latex .... ich kann die Liste unendlich weiter führen zumindest wird jeder meiner Vorredner (s)eine Vorliebe haben. Egal ob "D" oder "s". Genau da fängt es an. Beim lesen der Threads habe ich bei der ein oder anderen gesagt "jepp, genau so sehe ich das auch. Ich glaube ich muss der Schreiberin mal unabhängig von diesem Thread antworten". Aber nur weil uns ein paar Dinge gleich an machen oder gefallen ist noch lange nicht gesagt, dass auch eine richtige D/s Beziehung daraus werden kann.
Du bist, zumindest aus Deiner Sicht immer abgelehnt worden weil Du nicht maso genug bist. Andere sind zu alt, zu fett, zu dünn, zu wenig devot, zu viel devot, zu wenig dominant, zu sado ... auch diese Liste kann ich unendlich weiter führen.
Ich z.B. bin jemand der Gefühle für seine Partnerin haben muss sonst kann ich nicht "spielen". Außerdem brauche ich Vertrauen und werde deshalb immer abgelehnt weil ich nicht dominant genug bin. Weil ich nicht der Typ bin, der mit dem Rohrstock in Lederkluft durch die Gegend rennt und mein Gegenüber zunächst mal kennen lernen muss. Aber das bin ich nun mal. Es passt nicht? Dann warte ich eben noch warten. OK, irgendwann gehe ich auf die Rente zu ;) aber will ich mein Leben mit jemandem verbringen die nicht sie selbst ist? Es muss einfach passen und zwar auf beiden Seiten. In der Hinsicht heißt es einfach Try and Error.
In dem Sinne .... ich bin etwas DOM und nur wenig sad ... schreib mir doch mal ne PN vielleicht passt es ja :D

Gruß
gentlyDOM

Auch eine D/s Beziehung ist eine Beziehung, und an Beziehungen muss man bekanntlich arbeiten. Denn niemand ist jemals selbstverständlich.
Also natürlich kann es auch anstrengend sein. Ich nehme aber auch an, dass Sub kein lebensunfähiges Elend und Dom nicht auf dem Egotrip ist.
Wie weit das D/s hineinreicht und wie weit der Sadismus, das müssen zwei Menschen untereinander ausmachen

sinna schrieb:
Er oder sie müsste also wirklich stark sein, insbesondere emotional.
Am schwersten ist es den Mut aufzubringen jemandem zuzutrauen diesen Weg mit uns zu gehen und ihn zu erkennen wenn er vor uns steht auch wenn er vielleicht gerade noch einen Pickel hat oder Schlübber trägt die Mutti ausgesucht hat. Nicht Prinzen küssen und auf Könige hoffen. Man muss eine Menge Frösche küssen bis mal ein Prinz dabei rauskommt und die Chancen stehen wie bei einem Sechser im Lotto .......

Ja, da gebe ich sinna ausnehmend Recht und es ist das Größte überhaupt DEN PARTNER gefunden zu haben und noch mehr wenn BEIDE in dem anderen SEINEN PARTNER sehen!Und dann ist es auch total unerheblich ob sub mehr oder weniger maso oder "nur" devot ist. Vertrauen zueinander haben, den anderen sehr gut kennen, den anderen wertschätzen...........Ja, D/s Beziehungen sind anstrengend und arbeitsintensiv. Das ist schon nen anderer Schnack als mal 2-4 Stunden im Spiel zu sein, obwohl da natürlich auch ein gewisses Grundvertrauen absolute Priorität hat. Meine Meinung.

Ich finde, es ist grundsätzlich nicht ganz so piff zack supi easy den richtigen, passenden Partner zu finden. Weder bei den Stinos noch im BDSM Bereich mit all seinen Facetten.

Eine Partnerschaft ist eben viel, viel mehr als Neigungen. Denn allen Neigungen und Fetischen gegenüber steht der große Böse Alltag. DEN gilt es zu bewältigen, erst dann würde ich von einer guten Beziehung sprechen.

Vorlieben, Fetische, Neigungen entwickeln sich innerhalb dieser Partnerschaft nahezu von alleine. Wenn es zwischen beiden richtig aufrichtig funktioniert, dann ist man auf einmal vielleicht doch mehr Maso als man dachte, weil der Partner das ganze einfach so rüberbringt, das man einfach mit muss, dass man gar nicht anders kann und es auch gar nicht anders will.
Genau so geht es auch anders herum, dass ein Sadist plötzlich ganz andere Dinge gut findet zu tun, als nur zu quälen oder Schmerzen zu verursachen.

So etwas/jemanden findet man eher selten beim spontanen chatten.

Man sollte sich und dem potentiellen Partner die Möglichkeit geben, sich weiter zu Entwickeln und sich zu Verändern. Wer sich der Weiterentwicklung völlig verschliesst, der möge doch bitte direkt den Sargdeckel schliessen. Was soll denn dann noch spannendes kommen?

ich lebe in der Beziehung nur den Schmerz, aber devot und maso kann ich dort nicht ausleben. Mien Frau gibt mir mal Klammern - toll - aber mehr nicht das lebe ich dann anderswo aus

Charleen
Wenn du aufgegeben wurdest,weil du nicht genug maso bist frage ich mich allen ernstes was für Männer bzw Doms es waren mit denen du es nur zu tun hattest.
Denn entweder, hattest du nur Sadisten in deiner Auswahl, bzw die die nur auf Maso Frauen stehen......je mehr Schmerz Frau ab kann umso geiler wird Mann, oder aber es gab nie das Mischverhältnis was du gern gehabt hättest.


Heißt zb ,wenn eine Frau explizit in ihrem Profil Devot stehen hat, aber mit keiner Silbe Maso...kann ein Hau Drauf Dom nicht erwarten,das sie begeistert sein wird,von der Tatsache den ar*** voll zu bekommen.


Für mich war es immer wichtig vorab zu klären was geht und was nicht.
Nur leider ist für viele SMLER Kommunikation ein Fremdwort.

Hallo Charleen,
Ich bin finde ich eher stark sadistisch und will zu Hause gegenüber der Frau auch stark dominant sein (bin somit nicht das meist erstrebt Ideal, das natürliche Dominanz besitzt).
Wenn ein Mann etwas sadistisch ist und dominant, dann will er das alleine schon zu Hause an der Sub ausleben, wenn es natürliche Dominanz des Mannes ist. Keine natürliche Dominanz erlaubt die Möglichkeit, weniger starke Bestrafung aus Zuneigung oder aus Mangel passenderer Sklavinnen zu leben.
Ist der Sadismus stark beim Mann, will er noch lieber nur eine Sklavin oder Sub akzeptieren, wo er zumindest beim Bestrafen oder mehr seinen Sadismus ausleben kann, auch wenn es keine natürliche Dominanz ist.
Weil die echten Doms hier, die länger täglich mit einer Sklavin oder Sub ihre Neigung von morgens bis abends ausleben werden, natürliche Dominanz haben, werden sie dich so bestrafen wollen, wie sie es für richtig halten. Und da sind Spuren die länger als zwei Tage sichtbar sind meiner Ansicht nach normal, wenn etwas Sadismus dabei ist.
Bei stärkerem Sadismus noch länger bei den St****en.
Denn ein Dom will sich ja die Sklavin für sich passend erziehen, sodass Fehler nicht mehr vorkommen.
Außerdem sind wie beschrieben die meisten Kombinationen ohnehin mit stärkerer Bestrafung verbunden und nicht natürliche Dominanz im smc, die tatsächlich täglich von morgens bis abends gelebt wird ist selten.
Der Wunsch nach Erziehung den ganzen Tag über täglich bringt den Wunsch nach Bestrafung mit, der gelebt werden will. Das ist dadurch einfach bedingt! Attraktivität, Alter und Jugend spielen bestimmt auch eine Rolle, ob ein Partner das für seine Freundin in der Form nur aus Gründen des s**apeals dauerhaft machen möchte, wenn er seinen Trieb der Machtausübung, der durchaus als männlich von mir eingeordnet wird, ausleben will.
Das ist meine Ansicht dazu.

Frontman

Was macht der sadistische Dom denn dann eines Tages, wenn er seine Sub so gut erzogen hat, dass sie keine "Fehler" mehr macht und es folglich auch nichts zu "bestrafen" gibt?
Darauf könnte dann ja nur die Trennung folgen, wenn ich Dich richtig verstehe?

Ich finde das Wort Bestrafung eh irgendwie niedlich. Ich wurde noch nie bestraft. Ich werd gepeitsch oder behandelt wie er halt dazu Lust hat, und nicht weil ich "Böse" war .... Ich glaub wir würden uns beide bepieseln vor Lachen, käme er an: Na, warst Du heute wieder ein Böses Mädchen?! wahhhhh - geht gar nicht.

Ich glaub ein richtiger sadistischer Dom muss nicht bestrafen, er zieht durch wann er will und wie er will und hat dann vermutlich eine Sub vor sich, die genau darauf total abfährt.

Bestrafung - muharrharrharr ..... gröhl