steppenwolf2 schrieb:
[ ...] respekt wurde früher von den herrschenden von ihren untertanen verlangt um sie besser ausbeuten zu können und respekt wird gerne in der knasthierarchie gebraucht.kurz gesagt,respekt ist der katzenbuckel vor autoritäten


Das ist hier sicherlich nicht der Ort für ein Grundseminar in Soziologie oder Philosophie, aber wenn es für dich Respekt nur von unten nach oben gibt, wenn Respekt ein Ausdruck von Unterwerfung bzw. Unterdrückung ist, dann sollte jede(r) Sub bei dir ganz vorsichtig sein, denn nach deiner Überzeugung verdient kein(e) Sub Respekt!
Aber wer nicht mal ein Profil hat und nicht mal einen Hinweis gibt, wo er steht und was er im SMC eigentlich will ... außer schnüffeln ...

@strenges paar,wir definiern hier nicht respekt bei nem subkulturellen spiel in der sm szene.diese szene hat ihre rituale,die sehr unterschiedlich sein können.respekt hat auch nichts mit unterwerfung zu tun.respekt ist ne gesellschaftliche konstruktion,die in der sozialisation und entkulturation andressiert wird und in der alltagswelt dann automatisch seine anwendung findet.respekt vor eltern,lehrern u.a.alles autoritäten,die unter dem schutz solcher erziehungsfloskeln stehen und deshalb von vornherein keine kritik zulassen.wo soll da der mündige mensch entstehen.
und in ein profil kannst viel reinschreiben.obs stimmt ist dann die andere sache.

Das strenge Paar hat schon recht. Du suchst dir einen Teilaspekt heraus, den man durchaus kritisch betrachten kann und ignorierst den Rest. Das hat mit Subkultur wenig zu tun.

Kunden, Vorgesetzte, es gibt viele Beispiele für Leute die Respekt erwarten, ohne das sie sich selbst respektlos benehmen können. Respekt ist in den allermeisten Beziehungen etwas gegenseitiges. Kritisch ist es nur dann, wenn es nicht gegenseitig ist.

ich brauch kein künstliches andressiertes gebild wie respekt.respekt ist historisch immer zur autoritätsausübung eingesetzt worden.das ist fakt. wenn sich etwas einseitig entwickelt ist der mißbrauch nicht weit.meinetwegen pflegst du deinen gesellschaftlich künstlichen respekt,der hierachische wurzeln hat und der schwarzen pädagogik sehr nahesteht.nicht mein problem.ich brauch den respekt nicht um mit menschen zu agieren,gleiche augenhöhe ist mir wichtiger.

meine menschenwürde,mein menschenrecht besteht darin,dass ich meine handlungen nur durch meine überzeugungen bestimmen lasse.-bakunin-

Sieh es wie du willst.
Im allgemeinen Sprachgebrauch ist Respekt nichts negatives. Respektlosigkeit wird deutlich negativer verstanden.
Nur weil etwas manchmal, oder von mir aus auch öfter, in etwas negatives übersteigert wurde, bedeutet das eben nicht das die Sache im Grundsatz negativ ist.

Das Wort kommt vom lateinischen Begriff für Rücksicht. Wenn dir gleiche Augenhöhe wichtig ist, dann hast du Respekt. Du lehnst nur den Begriff ab.

mal ne blöde Frage:

Warum schreiben hier soviele nicht devote Frauen (Personen) die in keiner festen Beziehung in D/s Form leben?

Verehrte Lady Feistres,

ich bin zwar nicht weiblich, aber funktioniert die Frage nicht auch in anderer Konstellation? Was spricht dagegen, wenn sich eine Herrin einen zweiten (oder dritten...) Sub/Sklaven zulegen würde?

Jeder hat seine Einstellung. Meine ist die, dass viele sogenannte Subs/Sklaven sich der eigentlichen Bedeutung ihrer Stellung gar nicht bewusst sind, da sie meistens ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen bedient sehen wollen. Dem ist aber nicht so, es geht ausschließlich um die Vorstellungen und der Lust der Herrschaft - in jedweder Hinsicht! Wenn ein(e) Sub/Sklave(-in) nicht die eigene Erfüllung im Dienen (und zwar so, wie es die Herrschaft verlangt) findet, dann ist es eher ein Pseudo.

Ich spreche da auch aus (langjähriger) Erfahrung: Grundsätzlich bezeichne ich mich als hetero, aber habe ich eine Herrschaft, dann ist mein Körper deren Eigentum, mit dem sie dann anstellen kann, was immer ihr beliebt. Natürlich gibt es immer Grenzen und Tabus, die eingehalten werden müssen. Die sind vorher festzulegen. Aber innerhalb dieses Rahmens gibt es kein Nein für die Herrschaft. Mag sein, dass meine Einstellung da radikal ist, aber sie entspringt da meiner tiefen Überzeugung.

Ich komme mal zurück auf den Beitrag der Threaderöffnerin: an alle devoten Frauen.... das war die Überschrift.

Und zählt nun mal die Männer, die drauf geantwortet haben.... (ich gehöre zahlmässig auch dazu...)

Wenn man sich als Sklavin fühlt oder sich hält... sollte es ihr völlig egal sein denn sie hat keinerlei Rechte gegen über dem Herrn.... der kann manchen was er will.... und wenn ich schon höre erst sub kommt der brechreiz hoch mache Leben wirklich in einem wunschkonzert ... der Herr kann so viele haben wie er will...

Ich habe bereits seit Jahren eine Freundin ohne +, mit der ich gerade wieder in Urlaub bin. Auch ohne BDSM und ohne s** ist das eine sehr intensive Beziehung. Eine Sklavin ist dennoch wieder mein Wunsch, weil D/s nun mal mein Ding ist.

Aber eine reicht mir vollkommen, denn ich möchte mich auf diesen einen Menschen ganz konzentrieren können im D/s. Wer aber meint, mehr als eine zu brauchen, gar Paschadom sein zu wollen, hat doch Recht, wenn er fündig wird. Es ist alleine Sache der Beteiligten, wie sie ihr Miteinander gestalten.

Für mich käme mehr als eine Sklavin in Frage, wenn zwei Freundinnen (zum Beispiel oder andere Konstellationen) das sinnvoll erscheinen lassen.

Der Herr kann so viele haben wie will, das ist richtig, aber auch nur so viele wie er zeitmäßig schafft. Qualität kommt vor Quantität.
Es ist richtig dass eine Sub keinen "Anspruch" auf irgendwas hat, sie kann ihn zwar äußern aber muß damit rechnen dass es dem Herrn egal ist.

Zudem gibt es Konstellationen in denen man sich nicht täglich sieht, da ist dann eine Sub (oder zwei, oder drei...) welche verfügbar ist (sind) und mit der (denen) es ebenso harmoniert natürlich prima.
Es ist doch immer eine Sache zwischen den beiden, Herr udn Sub. Entweder es funktioniert oder nicht. Man kann ja auch mal zu dritt spielen, sollte eine der Subs Switcherin sein.